#85 Mehr Abschlüsse durch Nachfassen - Do’s and Don’ts beim Follow Up

Shownotes

🚀 Hauptthemen der Folge

Die Macht des Follow-Ups – So bleibt dein Angebot im Kopf des Kunden:

  • Psychologie des Follow-Ups: Warum mehrere Kontaktpunkte entscheidend sind und wie Vertrauen über Zeit entsteht.
  • Do’s beim Nachfassen: Der richtige Zeitpunkt, Personalisierung und Mehrwert – so gelingt ein professionelles Follow-Up.
  • Don’ts und No-Gos: Häufige Fehler vermeiden – von zu häufigem Nachfassen bis hin zu unpersönlichen Standardnachrichten.
  • Praxis-Tipps für den Vertriebsalltag: Effektive Kanäle nutzen, Soft-Closes einsetzen und Nachfasszyklen planen.

📌 Warum solltest du reinhören?

  • Entdecke die besten Strategien für ein erfolgreiches Follow-Up und steigere damit deine Abschlussquote.
  • Lerne, wie du Nachfassgespräche unaufdringlich, aber effektiv gestaltest und dabei Vertrauen aufbaust.
  • Hol dir praxisnahe Tipps und Beispiele für professionelle Follow-Ups, die Kunden schätzen.

💡 Für wen ist diese Folge besonders interessant?

  • Für Vertriebler:innen und Unternehmer:innen, die ihre Follow-Up-Strategien optimieren wollen.
  • Für alle, die Verkaufsabschlüsse durch gezieltes und unaufdringliches Nachfassen steigern möchten.
  • Für Menschen, die besser verstehen wollen, wie sie Kundenbedürfnisse durch gezielte Kontaktpunkte abholen und stärken können.

👥 Verbinde dich mit mir!

  • Abonniere den „Vertriebsverliebt“-Podcast: Erhalte regelmäßig Tipps und Insights rund um Vertrieb und Kundengewinnung.
  • Verpasse keinen meiner Verkaufstipps: Mehr Infos zum Kursangebot hier.

Mein LinkedIn-Profil: Helena Schäfer auf LinkedIn

Mein TikTok-Account: @helena.schaefer

Vertriebsverliebt Instagram: Instagram

Transkript anzeigen

00:00:00: Heute sprechen wir über eine der effektivsten, aber leider oft missverstandenen Strategien

00:00:04: im Vertrieb, und zwar das Follow-up bzw. nachfassen.

00:00:08: Viele Vertriebler da draußen unterschätzen die Macht des Nachfassens und genauso oft gehen

00:00:13: sie es leider auch falsch an.

00:00:15: Und genau deswegen ist diese heutige Folge da, denn wir beleuchten gemeinsam die besten

00:00:20: Strategien und die häufigsten Fehler beim Follow-up, die du unbedingt vermeiden solltest.

00:00:24: Du erfährst, wie du nachhaltig im Kopf deiner Kunden bleibst und deinen Erfolg maximieren

00:00:28: kannst.

00:00:29: Und es gibt wie immer, wie du es auch schon gewohnt bist, praxisnahe Tipps und klare

00:00:33: No-Gos, die du unbedingt vermeiden solltest.

00:00:36: Deswegen keine Zeit verlieren, hör direkt weiter rein.

00:00:38: Ich wünsche dir ganz viel Spaß und let's go!

00:00:40: Ich wünsche allen meinen Vertriebsverliebten da draußen einen wunderschönen Wochenstart.

00:00:56: Mein Name ist Helena Schäfer und ich lebe und atme Vertrieb.

00:00:59: Und hier in meinem Podcast dreht sich alles rund um die Themen Vertrieb, praktische Verkaufstipps

00:01:04: und wie du das richtige Verkäufer-Mindset entwickelst.

00:01:07: Und was meinen Podcast dabei besonders macht, ist der Praxisbezug.

00:01:11: Alle meine Tipps und Methoden habe ich zuvor selber getestet und erfolgreich angewendet.

00:01:15: Ich bin selber nämlich noch aktive Vertrieblerin und kämpfe genau wie du da draußen Woche

00:01:19: um Woche um positive Verkaufsergebnisse.

00:01:22: Das heißt, du kannst dir also sicher sein, dass meine Ratschläge nicht einfach nur blanker

00:01:27: oder teils veralteter Theorie entsprechen, sondern in der Praxis wirklich funktionieren

00:01:32: und sofort umsetzbar sind.

00:01:33: Und damit herzlich willkommen hier zur heutigen Folge.

00:01:37: Und heute freue ich mich ganz besonders auf unser Thema, denn muss ich ehrlicherweise

00:01:41: sagen, Follow-ups sind sehr oft ein Schlüssel zur langfristigen Kundenbeziehung und auch

00:01:47: zu erfolgreichen Abschlüssen.

00:01:49: Ich kann aber aus Erfahrung sagen, dass dieses Thema in der Praxis leider oft falsch gemacht

00:01:55: wird und eher dazu führt, dass Nachfassen oder Follow-ups als aufdringlich wahrgenommen

00:02:02: werden oder teilweise auch gar nicht gemacht werden, weil diese Hemmschwelle des Nachfassens

00:02:07: zu groß ist.

00:02:08: Und da ich so gutes Feedback bekommen habe zu meinem letzten Instagram-Video, was genau

00:02:13: dieses Thema hier in sehr, sehr kurzer Form behandelt hat, dachte ich mir, ja, das ist

00:02:19: mal eine ganze Folge wert, weil man tatsächlich, also eigentlich ist Nachfassen und Follow-up

00:02:24: allgemein wieder vorlagen setzen, wieder vorlagen nachgehen.

00:02:27: Ein super einfaches Thema.

00:02:29: Aber manchmal liegt der wesentlichste Unterschied in einem ganz, ganz kleinen Detail.

00:02:34: Und genau deswegen denke ich mir, dachte ich mir heute, dass ich einfach dieses Thema mal

00:02:40: so ein bisschen aufdrösel und mit euch die einzelnen Schritte durchgehe.

00:02:45: Wir werden erstmal über die Theorie sprechen.

00:02:47: Warum denn überhaupt nachfassen?

00:02:49: Warum Follow-ups?

00:02:50: Wieso ist das so eine so berechtigt in der Verkaufspraxis?

00:02:54: Dann werden wir zu den DOS gehen, zu den Downs gehen.

00:02:57: Ich werde euch ein paar allgemeine Strategien mit an die Hand geben und wie immer zum Schluss

00:03:02: das Ganze schön mit praktischen Beispielen untermauern, damit ihr das Ganze auch noch

00:03:06: mal greifen könnt.

00:03:07: So, dann würde ich sagen, wir beginnen mal einfach mit dem allerersten Thema und zwar

00:03:13: mit der Psychologie hinter dem Follow-up.

00:03:16: Ich denke, es ist kein Geheimnis.

00:03:17: Das hat jeder schon mal erlebt, ob bewusst oder unterbewusst.

00:03:21: Aber wir brauchen für eine Kaufentscheidung meistens, und das ist nicht nur meistens,

00:03:26: sondern in neun von zehn Fällen oft mehrere Berührungspunkte, um überhaupt erst einmal

00:03:31: Vertrauen zu einer Mark oder zu einer Dienstleistung oder zu einem Dienstleister aufzubauen und

00:03:36: darauf basieren, dann auch eine Kaufentscheidung treffen zu können.

00:03:40: Und ein Follow-up zeigt in der Theorie eigentlich erstmal per se nichts anderes, als dass du

00:03:46: einfach nur interessiert bist, die Bedürfnisse deiner Kunden ernst zu nehmen und da auch

00:03:51: nachzugehen.

00:03:52: Also das ist eigentlich die Theorie eines Follow-ups.

00:03:55: Ich habe auch zwei Studien zu diesem Thema gefunden, die einfach auch nochmal richtig

00:03:59: schwarz auf weiß verdeutlichen, wie wichtig Follow-ups in der ganzen Verkaufs- und Marketingwelt

00:04:05: überhaupt sind.

00:04:06: Eine Studie, auch bekannt unter dem Namen "The Marketing Rule of Seven", belegt eigentlich

00:04:13: nichts anderes als die Touchpoints, also dass Kunden im Durchschnitt sieben Berührungspunkte

00:04:18: mit einer Mark oder einem Verkäufer benötigen, bevor sie überhaupt eine Kaufentscheidung

00:04:23: treffen können.

00:04:24: Und der Ursprung dieser Regel liegt in der Marketing- und Vertriebspsychologie und wurde

00:04:28: durch zahlreiche Befragungen bestätigt.

00:04:31: Also da wurde wirklich dieser Praxistest gemacht.

00:04:34: Also hat, glaube ich, auch schon jeder gehört.

00:04:36: Du brauchst im Schnitt sieben Touchpoints.

00:04:37: Und das erklärt zum Beispiel auch, warum McDonalds Burger King Little Penny, warum die immer

00:04:45: noch Werbung machen, damit du sichtbar bist, damit du weiterhin diese Touchpoints generierst,

00:04:51: damit das Vertrauen in die Marke weiter gestärkt wird.

00:04:53: Also ich will da gar nicht so tief in dieses Thema jetzt einsteigen.

00:04:56: Aber auf der anderen Seite belegen auch Studien, dass sobald diese griesigen Giganten, die

00:05:02: eigentlich jedem Hans und Franz da draußen bekannt sind.

00:05:05: Burger King McDonalds Little Penny, was auch immer.

00:05:07: Sobald die Aufhören Werbung zu machen, haben die Umsatzeinbrüche.

00:05:12: Und das hängt alles mit dieser Marketing-Rule zusammen, mit diesen Berührungspunkte generieren,

00:05:19: Vertrauen aufbauen, Beziehung zu einer Marke stärken, sichtbar sein etc.

00:05:24: Also das spielt alles so in diesen großen Topf zusammen.

00:05:28: Und außerdem, ich habe auch noch eine andere Studie gefunden oder eher eine Befragung muss

00:05:33: man ehrlicherweise sagen, die HubSpot durchgeführt hat.

00:05:37: Und die haben herausgefunden, dass 80 Prozent der Verkaufsabschlüsse erst nach dem fünften

00:05:43: Follow-up stattfinden und dennoch auf der anderen Seite nur 44 Prozent der Verkäufer

00:05:49: da draußen schon nach einem einzigen Nachfassversuch nicht weiter nachgehen.

00:05:54: Also das muss man sich mal diese Zahlen gegenüberstellen.

00:05:57: 80 Prozent der Befragten tätigen einen Kauf erst im Schnitt nach dem fünften Touchpoint,

00:06:05: während auf der anderen Seite 44 Prozent der Verkäufer schon nach dem ersten Nachfassen

00:06:11: aufgeben.

00:06:12: Und diese Daten zeigen einfach, dass das konsequente Follow-up entscheidend ist, um den Verkaufsprozess

00:06:19: erfolgreich abzuschließen und überhaupt in eine Kundenbeziehung zu kommen.

00:06:23: Und dieser theoretische Teil ist mir einfach so extrem wichtig, hier das nochmal so deutlich

00:06:29: herauszustellen, weil es einfach nochmal klar macht.

00:06:32: Follow-up hat, um ehrlich zu sein, überhaupt nichts damit zu tun, dass wir Vertriebler

00:06:37: in unsere eigenen Taschen reinarbeiten, weil das ja auch vielen unangenehm ist.

00:06:42: Die sagen, okay, ich habe das Angebot jetzt rausgeschickt und es ist mir einfach unangenehm,

00:06:46: nach zwei Wochen durchzurufen, wenn der Kunde sich noch nicht gemeldet hat, weil das ist

00:06:50: ja zu aufdringlich.

00:06:51: Nein.

00:06:52: Am Ende und da kommen wir auch nochmal im Laufe der Folge dazu, du bist nicht der, die

00:06:57: einzige, die ein Angebot platziert hat.

00:06:59: Und der Kunde hat sicherlich nicht 24/7 dein Angebot im Kopf, weil einfach Tagesgeschäft

00:07:04: drückt, weil wirtschaftliche Herausforderungen gemeistert werden müssen, etc., etc.

00:07:08: Ja, das hat überhaupt nichts persönlich mit dir zu tun.

00:07:11: Aber es ist unglaublich notwendig, vor allem dann, wenn der Kunde noch keine solide Beziehung

00:07:18: mit dir hatte, also es hier um einen Neukunden geht, ganz besonders dann, brauchst du einfach

00:07:24: rein psychologisch gesehen, rein verkaufspsychologisch, diese Rule of Seven, also im Durchschnitt sieben

00:07:31: Touchpoints, damit du überhaupt erstmal relevant wirst und auch als vertrauenswürdige Marker

00:07:37: wahrgenommen wirst.

00:07:38: Und das war mir einfach nochmal sehr wichtig, da diese Theorie so aufzudröseln, dass das

00:07:42: einfach mit einspielt und genau deswegen ist nachfassen, sind Wiedervorlagen, sind

00:07:48: Follow-ups so essentiell für deine Abschlussquote, für deinen Erfolg im Vertrieb, weil die

00:07:54: aller aller Wenigsten direkt im ersten Touchpoint unterschreiben werden.

00:07:58: Das kann ich dir aus Erfahrung sagen.

00:08:00: Also das war mir einfach jetzt nochmal wichtig, dass diese Theorie mal herauszustellen und

00:08:05: auch so ein paar Zahlen gegenüberzustellen, damit du einfach auch weißt, wie mächtig das

00:08:09: ist.

00:08:10: So, ich denke hinter dieses Thema können wir ein Häkchen setzen und deswegen möchte

00:08:15: ich gerne mit dir jetzt mal über die Dos beziehungsweise Dones beim Follow-up sprechen.

00:08:19: Was habe ich persönlich aus Erfahrung als Dos formuliert?

00:08:23: Der Zeitpunkt.

00:08:25: Unglaublich wichtig, du solltest einen passenden Zeitpunkt wählen.

00:08:29: Du solltest deine Follow-ups personalisieren.

00:08:32: Wenn es geht, dann solltest du Mehrwert geben und du solltest auch immer authentische und

00:08:38: ehrliche Fragen stellen.

00:08:39: Und um dir da so ein paar Beispiele mal mitzugeben.

00:08:43: Also du solltest den Zeitpunkt immer so wählen, dass es für den Kunden passt.

00:08:47: Und deswegen ist es auch so schwierig, hier so eine allgemeine Regel mitzugeben, weil es

00:08:51: einfach ganz auf die Kundensituation ankommt.

00:08:53: Ich hatte schon Gespräche, da hat der Kunde mir gesagt, ja, schicken Sie mir das Angebot

00:08:58: gerne zu.

00:08:59: Das brauche ich definitiv bis nächste Woche Freitag, weil da gehe ich mit meinem Chef in

00:09:04: die Budgetverhandlungen so rund und dann können Sie sich gerne am nächste Woche entweder

00:09:09: Dienstag oder Mittwoch melden.

00:09:10: Dann hast du schon einen ganz, ganz, ganz konkreten Plan, an dem du dich ran hangeln

00:09:14: kannst.

00:09:15: So, wohin gegen zum Beispiel habe ich jetzt auch erst jetzt ganz frisch, weil wir jetzt

00:09:21: auch wieder Richtung Q4 sind mit Ausblick 2025, Budgets, Planungen etc.

00:09:28: etc.

00:09:29: Sind gerade ganz, ganz, ganz viele Kunden einfach nur am Angebot sammeln und vergleichen.

00:09:33: Und da musst du einfach akzeptieren, dass das Ganze nicht so schnell läuft und dass

00:09:36: du vielleicht nicht die Nummer eins jetzt gerade auf der Liste bist, sondern einfach

00:09:40: erstmal allgemein geschaut, wird okay, welche Anbieter, welche Vorteile, welche Budgets.

00:09:44: Und da ist es klar, dass wenn du das Angebot raus schickst, da nicht direkt eine Woche

00:09:49: später nachfassen kannst, das wirkt um ehrlich zu sein eher aufdringlich und verzweifelt

00:09:53: als irgendwie professionell und ich möchte jetzt hier auf dich zugehen.

00:09:57: Sondern ich habe mir dann auch schon wieder Vorlagen gesetzt auf Anfang Januar, weil

00:10:01: der Kunde mich drum gebeten hat.

00:10:02: Lassen Sie uns gerne Anfang des nächsten Jahres sprechen.

00:10:04: Na klar, machen wir gerne.

00:10:06: Und in der Zwischenzeit kann ich vielleicht mal gerne irgendeinen Weihnachtsgroß raus

00:10:10: schicken, aber es wird einfach keinen Sinn machen, da jetzt früher anzufangen, weil

00:10:14: der Kunde auch einfach nicht früher entscheiden kann.

00:10:16: Und das ist so ein Beispiel mit Zeitpunkt wählen.

00:10:19: Ist genau dasselbe mit dem, was ich gerade gesagt habe, Personalisierung.

00:10:23: Du musst bei jedem Follow-up, solltest du zumindest an den letzten Verhandlungspunkt

00:10:29: anknüpfen.

00:10:30: Ich mache das immer gerne so, dass wenn ich zum Beispiel jetzt eine Wiedervorlage mir

00:10:34: gesetzt habe, dass ich mir dann in meinem CRM Notizen mache, wie sind wir verblieben,

00:10:39: was hat der Kunde gesagt, was hat er zum Beispiel für einen Nebensatz erwähnt, an den ich

00:10:42: anknüpfen kann.

00:10:43: Hat der Kunde zum Beispiel in der Zwischenzeit irgendwie eine Reise gemacht.

00:10:47: Ich habe jetzt eine Kunde zum Beispiel, die fährt auf so eine Karibik-Kreuzfahrt.

00:10:51: Und das wird ja alles in der Zwischenzeit passieren.

00:10:54: Also das wird ja alles in der Zwischenzeit passieren, in der wir jetzt keinen Kontakt

00:10:59: haben.

00:11:00: Und wenn ich nachfasse, kann ich dort anknüpfen.

00:11:02: Und das ist das, was ich meine mit Personalisierung.

00:11:05: Das ist ganz, ganz weit weg.

00:11:06: Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

00:11:08: Ruf ich da jetzt an und sag, Hallo Frau Müller, ich sollt mich ja jetzt nochmal melden.

00:11:13: Letzter Kontakt war August, wie schaut's aus?

00:11:16: Hintsu.

00:11:17: Hallo Frau Müller, ich musste gerade feststellen, unser letzter Kontakt liegt ja erschreckenderweise

00:11:22: schon fünf Monate zurück.

00:11:23: Und soweit ich mich erinnern kann, haben sie ja in der Zwischenzeit auch schon die Karibik

00:11:27: bereist, oder?

00:11:28: So, und dann sagt sie ja.

00:11:29: Und dann sage ich, also ich glaube, ich brauche gar nicht nachfragen.

00:11:33: Ich mache es jetzt trotzdem.

00:11:34: Wie schön war es auf einer Skala von 1 bis 10.

00:11:37: Und dann plauderst du da erst mal ein bisschen über den Urlaub.

00:11:40: Das ist so ein smootherer Einstieg.

00:11:43: Ja, viele, viele Verkäufer, und das finde ich so schade, stempeln das ab mit, ja, das

00:11:47: ist ja nur Mittel zum Zweck, irgendwie so Smalltalk, damit ich dann nachher wieder auf

00:11:51: mein Angebot zu sprechen kommen kann.

00:11:53: Ich sehe das ganz anders.

00:11:55: Ich sehe das als Beziehungsaufbau, dass ich einfach mit meinen Kunden im Austausch bleibe.

00:12:00: Und wenn ich ein persönliches Thema anreißen kann, wie jetzt zum Beispiel diesen Karibikurlaub,

00:12:05: dann trägt das dazu bei, dass der Kunde sich mit mir unterhält und ich auch, ja, einfach

00:12:10: einen angenehmen Austausch mit dem Kunden habe.

00:12:12: Und der Kunde wird dann früher oder später selber die Brücke schlagen zum Angebot.

00:12:18: Aber das kommt alles in so einem natürlichen Flow.

00:12:20: Und ich finde, das merkt dann gegenüber auch, ob du jetzt aufgesetzt bist und über jeden

00:12:24: Witz lachst, den der Kunde da sagt oder irgendwie so was ganz, ganz komisches Krampfhaftes

00:12:29: erzeugst oder einfach schaust, dass du einen Dialog aufbaust und dich wirklich für den

00:12:34: Gegenüber interessierst und dich für den Urlaub interessierst und dir so ein paar Tipps

00:12:38: abholst.

00:12:39: Ich hatte auch schon mal einen Kunden, mit dem habe ich so lange über seine Karibikkreuzfahrt

00:12:42: gesprochen, dass der mir so eine CD mitgebracht hat von der letzten Urlaubsreise, also jetzt

00:12:47: nicht von ihm, sondern von, es war so eine Werbe-CD von dem Kreuzfahrtschiff.

00:12:53: Weil ihm das einfach zugesagt hat, also weil ihm das Gespräch so interessiert hat und

00:12:58: ich mich auch ernsthaft für diese Kreuzfahrt interessiert habe, weil meine Eltern zum

00:13:02: Beispiel nächstes Jahr auch gerne eine Kreuzfahrt machen möchten.

00:13:05: Also why not so?

00:13:06: Du hast fünf Minuten investiert, hast über etwas persönliches Individuelles gesprochen

00:13:11: und dann ist dieser Übergang zu diesem, ja, wie schaut es eigentlich aus, Frau Müller?

00:13:16: Ich meine, wir sind ja jetzt im August, das ist ja schon ein bisschen was her.

00:13:19: Da haben wir XYZ besprochen.

00:13:21: Was sagen Sie dazu?

00:13:22: Sollen wir da nochmal anknüpfen?

00:13:23: Sollen wir nochmal einen Termin machen?

00:13:24: Blah, blah, blah, blah, so.

00:13:26: Und dann ergibt sich das Ganze schon ganz, ganz von alleine.

00:13:29: Also so gehe ich meine Follow-ups an.

00:13:32: Dann zu dem anderen Punkt mit Mehrwert geben.

00:13:36: Nutze ich tatsächlich nicht, also so häufig, weil es im Nachgang auch nicht mehr so viele

00:13:42: Informationen gibt, die ich teilen kann, aber du kannst es auch schlau und strategisch machen,

00:13:48: wenn du zum Beispiel im Nachgang, also wenn du nicht so konkret mit dem Kunden verblieben

00:13:52: bist, du ihm das Angebot rausgeschickt hast und dann zum Beispiel jetzt drei Wochen nichts

00:13:56: von dem Kunden gehört hast, dann könntest du einen, also dann könntest du Mehrwert

00:14:02: als Anlass nehmen, um dich bei dem Kunden zu melden und dann auch wieder die Brücke

00:14:06: zum Angebot zu schlagen.

00:14:08: Beispiel, ich meld mich beim Kunden, habe ich jetzt auch wieder letztens gemacht, Angebot

00:14:15: wurde erstellt im August, nichts gehört, dies das jenes, es war alles sehr unverbindlich

00:14:19: und jetzt ist es so, dass eine Aktion ausgerufen worden ist, die sich auf dieses Produkt bezieht,

00:14:24: was ich mit dem Kunden besprochen habe.

00:14:26: Also habe ich mich gemeldet, erst mal nah, wie schaut es aus?

00:14:29: Drei Monate ist schon her, was ist in der Zwischenzeit passiert, wie läuft Q4 so an,

00:14:34: etc., etc.

00:14:35: Und dann sagste, der Grund meines Anrufes ist, dass ich Sie darüber informieren wollte,

00:14:40: dass wir aktuell eine Aktion am Laufen haben, die vom bla bla bla bis dann und dann geht

00:14:45: und sie fanden dieses Angebot ja ganz interessant, da wollte ich einfach mal nachfragen, in

00:14:49: wiefern das für sie weiterhin ein Thema ist und ob sie nicht von dieser Aktion mal profitieren

00:14:53: wollen und dann führst du wieder ein offenes Gespräch.

00:14:56: Oder du könntest zum Beispiel sagen, dass du noch bestimmte Informationen hast oder

00:15:01: Updates, ich weiß ja nicht in welcher Branche du bist, wenn du jetzt Software zum Beispiel

00:15:05: verkaufst, dann gibt es ja immer wieder zigtausende Updates, die ja auch mit in einen Entscheidungen

00:15:10: ungsprozess einspielen können und wenn du den Kunden einfach kontaktierst, um ihn

00:15:16: darüber zu informieren, was es alles für Sicherheitsupdates zum Beispiel gibt, dann

00:15:20: ist das ja einfach nur ein Benefit für den Kunden, dann wertet das dein ganzes Angebot

00:15:24: nochmal auf und es ist immer ein Gesprächsanlass, irgendwie sich bei dem Kunden zu verhindern,

00:15:29: zu melden und einfach mal zu schauen, wie denn die aktuelle Lage ist. Oder dass du zum Beispiel sagst,

00:15:35: dass du noch zusätzliche Informationen rund um das Produkt weiter schickst, eine Broschüre oder so,

00:15:41: keine Ahnung. Das fällt alles unter diesen Punkt mit, gibt mehr Wert. Und dann natürlich, ich denke,

00:15:48: das ist klar, das habe ich dir gerade in den Beispielen alles genannt, Fragen stellen. Also,

00:15:53: statt direkt auf einen Abschluss zu drängen, versuch doch einfach mal einen offenen Dialog

00:15:58: aufzubauen. Beispiel, gab es Punkte, die Sie nochmal besprechen möchten. Haben Sie eine

00:16:04: Vorstellung davon, wie unsere Lösung Ihnen helfen könnte? Was sagen Sie so aktuell zum Stand?

00:16:09: Haben Sie das Gefühl, dass die besprochene Lösung oder dieser Lösungsansatz überhaupt gerade in

00:16:16: Ihrer aktuelle Situation mitteinspielt? Haben Sie ein ehrliches Feedback für mich? All das regt einen

00:16:21: offenen Dialog an. Also, wer schon länger hier reinhört, der weiß es, ich predige und predige

00:16:26: und predige immer wieder diesen einen Punkt. Was wollen Menschen gehört gesehen verstanden werden?

00:16:31: Sie wollen sich nicht wie eine Sache fühlen, wie eine Umsatzzahl, sondern einfach wie ein Mensch mit

00:16:37: individuellen Bedürfnissen. Und wir fühlen uns einfach mit Menschen verbunden, mit denen wir

00:16:42: gute Gespräche fühlen können, wo die Kommunikationsebene einfach nur passt. Und das ist immer

00:16:47: mein Anspruch an ein Gespräch mit meinem Kunden, dass ich einfach eine gute Basis schaffe und

00:16:54: der ganze andere Rest dieses ganze Business Zeugs, das kommt ganz von alleine, wenn du eine

00:16:59: Vertrauensbasis mit deinem Gegenüber hast. Also schreibt es euch echt auf die Stirn wegen mir,

00:17:04: damit ihr es jeden Tag im Spiegel seht, reden, also dieses gehört gesehen verstanden werden, gehört

00:17:12: gesehen verstanden werden, Fragen stellen, Fragen stellen, Dialog. All das muss auf eurer Stirn

00:17:17: stehen, damit ihr es euch wirklich einprägt, weil das ist meiner Meinung nach mein persönliches

00:17:23: Verkaufsgeheimnis, also mein Erfolgsgeheimnis. Ich kann einfach mit Menschen reden und aufgrund

00:17:30: dieser Fähigkeit bin ich erfolgreich im Verkauf, weil ich auf eine ganz andere Ebene komme und ich

00:17:37: setze mich auch nicht ab und ich bin auch nicht die Vertrieblerin, sondern ich bin einfach die

00:17:40: jenige, die sich versucht mit dem Gegenüber auszutauschen und ich glaube, dass mich das von

00:17:48: ganz ganz ganz vielen Vertrieblern da draußen unterscheidet und der Erfolg gibt mir definitiv

00:17:53: recht. So, wenn wir jetzt schon über die DOS gesprochen haben, dann möchte ich auch noch mal

00:17:59: über die Downs sprechen, auch wenn es natürlich, wenn ihr die DOS einfach mal so ins Gegenteil

00:18:04: kehren könnt, aber mir ist das nochmal so so so wichtig, diese Kardinalfehler irgendwie so zu

00:18:09: erwähnen, dass ich sie hier auch nochmal aufgeführt habe, also wenn wir über Thema Zeitpunkt sprechen,

00:18:16: dann ist ein absolutes Don't, was du unbedingt vermeiden solltest, zu früh nachzufassen. Also

00:18:22: ich habe auch schon persönlich als Kundin so Situationen gehabt, wo du gerade aus einem Beratungsgespräch

00:18:29: rausgekommen bist und dann ist ungefähr so 15 Minuten danach das Angebot verschickt worden und

00:18:35: direkt so, wann kommen wir zusammen, wann geht es weiter, was sind die nächsten Schritte, zack,

00:18:40: zack, zack, dann hast du dich einen Tag darauf nicht gemeldet und schon siehst du in deinen

00:18:44: verpassen Anrufen die Nummer von diesem Vertriebler. Also sorry, da würde ich aus Prinzip

00:18:50: schon nicht mehr unterschreiben wollen, weil mir das so unangenehm ist. Ich kriege ja,

00:18:55: mir wird die Luft zum Atmen abgeschnürt, auch wenn es immer wichtig ist natürlich den Kunden,

00:19:00: ich sage mal zu führen und die nächsten Schritte zu besprechen, aber ich erinnere mich an so,

00:19:06: an das Gespräch, wo ich dann gesagt habe, nee, also jetzt im November wird das nichts mehr,

00:19:10: ich habe das und das und das und das Thema auf dem Tisch liegen und es wurde komplett

00:19:15: überrannt und stattdessen wird da richtig schön Druck reingegeben, ja wann wollen wir starten,

00:19:20: wann machen wir weiter und dann wird angerufen, obwohl ich eigentlich gesagt habe, dass ich

00:19:24: um November keine Entscheidung treffen möchte, ja ich habe doch keinen Stress damit und nee,

00:19:30: also sowas geht gar nicht, deswegen zu früh nachfassen, dann was auch ein absolutes No-Go ist

00:19:35: mehrmals täglich nachfassen. Wenn du zum Beispiel versuchst einen Kunden zu erreichen und ja keinen

00:19:42: konkretes, also so zum Beispiel einen Bestandskundenversuchst zu terminieren oder einen Neukunden und

00:19:48: du einfach mehrmals täglich versuchst anzurufen, dann ist das was anderes als mehrmals täglich

00:19:52: nachzufassen per E-Mail, dann rufst du an, dann schreibst du auf Social Media, sorry ich würde

00:19:58: das alles auf meine Blog-Liste setzen, also wie kann man das machen, mehrmals täglich nachfassen,

00:20:05: da reagiert doch kein Mensch drauf, da kriegst du höchstens Mitleidsabschlüsse und dann wurde

00:20:11: einmal abgeschlossen, dann wird der Vertrag sofort gekündigt und danach hast du nie wieder was

00:20:15: von den Kunden. Bitte, also auch absolutes No-Go, da könnte ich echt, ich glaube drei Stunden mich

00:20:22: drüber aufregen, wie schrecklich ich das finde. Dann was finde ich, was du auch unbedingt vermeiden

00:20:30: solltest, es kommt natürlich immer ganz auf den Kunden an, auf die Kundenbeziehung, aber du

00:20:34: solltest standardisierte Follow-ups vermeiden, also so 08/15-Dinger wie ich es ja gerade genannt

00:20:40: habe, mit dem ja wir haben im August das besprochen, wie schaut's denn aus hinzu, mach dir Gedanken,

00:20:45: knüpft individuell an, schau dir das letzte Gespräch an und behandle jeden Kunden wirklich

00:20:52: individuell und anders, das ist das, was die Menschen mögen, gehört gesehen verstanden werden,

00:20:58: hier sind wir wieder bei dem Punkt, okay? Und letzter Punkt, der auch so ein bisschen, ich sag mal

00:21:03: zwischen den Zeilen steht, der aber teilweise untermbewusst ganz große Wirkung hat, sind negative

00:21:10: Formulierungen, also du solltest unbedingt, wenn du nachfasst, auf deine Wortfall achten, also solche

00:21:16: negativen Ausdrücke wie zum Beispiel, ich wollte nur nachfragen, ob sie denn überhaupt noch

00:21:21: interessiert sind, könnten den Kunden abschrecken und ihm das Gefühl geben, dass du von einem Nein

00:21:26: ausgehst, also das ist so dieses, was lege ich in die Wege, was gebe ich dem Kunden vor? So,

00:21:32: und das ist auch schon ein bisschen so dieses, du unterstellst dem Kunden, dass er zu wenig

00:21:37: Interesse hat, schwierig, also ich versuche immer in einem Posit, also entweder sehr neutral zu

00:21:44: sprechen oder es fast schon positiv zu formulieren und auch schon vielleicht so in der Zukunftsperspektive

00:21:51: über eine bereits bestehende Zusammenarbeit zu sprechen. Also da muss man immer so ein bisschen

00:21:58: aufpassen, ich mach das immer so, dass wenn ich jetzt den Hörer in der Hand habe und gerade kurz

00:22:03: davor bin, den Kunden anzurufen, dass ich mir immer überlege, okay, wie gehe ich dieses Thema jetzt

00:22:09: an, wo frage ich nach, welche Fragen stelle ich, dass ich mir einfach mal kurz fünf Minuten Zeit

00:22:14: nehme und ich einfach nur wild drauflos telefoniere. Mit Planung vermeidest du solche negativen

00:22:19: Formulierungen einfach super, super schnell. So, okay, jetzt haben wir über die Gau's und

00:22:25: No Gau's gesprochen. Ich möchte dir hier auch nochmal so ein paar kleine Tools mit an die Hand geben,

00:22:31: die dir dabei helfen in deinem Follow-up einfach nochmal ein bisschen effizienter, effektiver und

00:22:36: erfolgreicher zu sein. Du solltest, wenn es nach Möglichkeit, es kommt auch immer ein bisschen auf

00:22:41: die Branche an, deswegen, also ich kann mir zum Beispiel für meine Medienbranche sehr gut vorstellen,

00:22:46: mehrere Kanäle zu nutzen, zum Beispiel den E-Mail-Kanal, Telefonanrufe oder auch Link in

00:22:52: Nachrichten so fern du mit dem Kunden bereits auf LinkedIn in Kontakt bist, aber ich habe da schon

00:22:58: ein paar Kunden, die da sehr aktiv sind, wo wir uns mal ab und zu so ein paar Nachrichten hin und

00:23:03: her schicken und das hat einfach nochmal so du streust ein bisschen und vielleicht mag der eine

00:23:09: Kunde, ist einfach telefonisch viel viel schlechter erreichbar, liest aber seine E-Mails täglich oder

00:23:15: ist auf LinkedIn unterwegs und da hast du einfach so ein bisschen das gestreut. Wie gesagt, ist super

00:23:21: individuell, je nach Branche, aber für meine Branche in der Medienbranche passt das zum

00:23:25: Beispiel ganz gut. Dann solltest du unbedingt mit Follow-up Zyklen arbeiten, die individuell auf

00:23:33: den Kunden abgestimmt sind und das schaffst du, indem du zum Beispiel mit einem CRM System arbeitest.

00:23:39: Wenn du keins hast, also ich persönlich habe auch drei Jahre ohne wirkliches CRM gearbeitet,

00:23:46: habe mir dann dafür den Google-Kalender eingerichtet. Wenn dich interessiert, also der Google-Kalender

00:23:52: hat so viele Vorteile, es ist wie ein interaktives kostenloses, ganz ganz einfaches CRM System.

00:24:00: Wenn dich interessiert, wie ich damit gearbeitet habe, dann hör dir super gerne Folge 39 an

00:24:06: Meisterungen selbst, Organisationen im Vertrieb. Da bin ich ganz tief und ausführlich nochmal auf

00:24:12: dieses Thema eingegangen. Wenn du jetzt in einem Unternehmen arbeitest, was so CRMs benutzt, wie

00:24:17: zum Beispiel Salesforce, HubSport, Sales.io oder wie auch immer das alles heißt, dann ist es natürlich

00:24:24: noch besser, weil so kannst du dir deine Widervorlagen setzen, dich erinnern lassen, hast deine Daten im

00:24:29: Blick, hast die komplette Kunden-Historie im Blick und so musst du das auch pflegen, weil man kann

00:24:34: bei ab einer gewissen Anzahl einfach nicht mehr alles im Kopf behalten. Das sollte auch gar nicht

00:24:38: dein Anspruch sein. Also das ist auf jeden Fall etwas, plane das und nutze solche Mitte, wie sie da

00:24:45: sind. Also wer im Vertrieb ohne CRM arbeitet und damit meine ich zum Beispiel auch so was wie

00:24:51: Google-Kalender, die dich nicht regelmäßig daran erinnern. Der ist im Vertrieb nicht erfolgreich.

00:24:58: Das kannst du vielleicht mal auf so einer Zettelwirtschaft versuchen, aber nach zwei Monaten kriegst du die

00:25:03: Krise. Das ist unmöglich. Deswegen richtet dir ein System ein, damit du auch diese Follow-up-Zyklen

00:25:10: planen kannst. Dann solltest du auf jeden Fall Testabschlüsse machen, um einfach mal abzutasten,

00:25:16: wo du jetzt gerade bist und wie der nächste, also Prozess des Follow-ups aussehen kann. Und das

00:25:22: geht ganz einfach, indem du zum Beispiel nach der Angebotspräsentation einfach mal fragst,

00:25:27: "Herr Müller, wenn es für sie passt, würde ich ihnen gerne jetzt noch das konkrete Angebot

00:25:31: zusenden. Passt das für sie?" Und einfach mal allgemeine Frage, wie sieht denn ein typischer

00:25:36: Entscheidungsprozess bei ihnen im Haus aus? Und dann lässt du dir das einfach mal klären, naja,

00:25:41: so das und das und dies und jenes und das muss ich noch hier besprechen und bla bla bla und dann

00:25:45: kannst du ja nachfragen, okay, also würde es ihnen passen, sofern sie sich nicht zurückmelden,

00:25:49: dass ich mich einfach mal in, ja, zu dieser Zeit vielleicht eine Woche später bei ihnen melde

00:25:53: und mal nach einem Zwischenstand frage. Und wenn du dann das Go von dem Kunden hast,

00:25:57: dann kannst du dir diese Woche zum Beispiel als Wiedervorlage setzen. Ja und dann kommen da wieder

00:26:03: diese ganzen Regeln, die ich ja im Anfang genannt habe, also die DUS, anknüpfen, verschiedene

00:26:08: Ansatzpunkte finden etc etc. Ja, also das mache ich zum Beispiel immer um einfach mal so abzuschätzen,

00:26:13: wie heiß ist der Kunde oder wie heiß ist der Abschluss überhaupt in Sicht, sprechen wir hier

00:26:18: von in den kommenden Wochen oder vielleicht schon in den kommenden Monaten, wie muss ich da mit dem

00:26:25: Kunden umgehen. Und im Grunde genommen wäre es das für die heutige Folge gewesen, also wir haben

00:26:30: über die Theorie gesprochen, wir haben über DUS und Dorns gesprochen und auch über ein paar Tools,

00:26:36: die du definitiv beachten solltest, um erfolgreich bei deinen Follow-ups zu sein und um das ganze mal

00:26:41: in so ein paar Sätzchen zusammenzufassen, weil wir doch schon auch über viele Tipps und praktische

00:26:46: Beispiele gesprochen haben, hier auch nochmal eine ganz, ganz kurze End-Sosammenfassung. Die Macht des

00:26:52: Follow-ups liegt darin, gezielt Vertrauen aufzubauen und vor allem langfristig im Gedächtnis der Kunden

00:26:59: zu bleiben und da haben wir über eine Studie gesprochen, die zeigt, dass bis zu 80 Prozent

00:27:05: der Abschlüsse nach mehreren Kontaktpunkten erfolgen, sogar oft erst nach dem fünften Follow-up.

00:27:11: Und wie du das schaffst, erfolgreich in deinem Follow-up zu sein, dafür habe ich dir ein paar

00:27:16: Kerntipps definiert. Im Grunde genommen musst du auf Timing und Mehrwert achten, also unbedingt

00:27:23: den passenden Zeitpunkt auswählen und stets einen Nutzen einbringen, damit das Follow-up als

00:27:28: wertvolle Information wahrgenommen wird. Du solltest bei den Follow-ups persönlich, also eine

00:27:34: gewisse Personalisierung und Individualität, waren, das heißt auf Details des letzten Gesprächs

00:27:40: verweisen. Du kannst persönliche Ansatzpunkte nochmal finden, stichwort zum Beispiel das

00:27:46: mit der Kreuzfahrt, mit dem Urlaub, um einfach ein authentisches und natürliches Gespräch aufzubauen,

00:27:52: weil dann diese Ansprache zum Angebot ganz von alleine kommt und Fragen statt drängen. Stelle

00:27:59: viele offene Fragen und frag auch offen nach Feedback, lass auch mal diese Zweifel zu, dass ein Kunde

00:28:06: sich äußert und dir vielleicht auch erklärt, warum er dein Angebot noch nicht angenommen hat.

00:28:10: Wenn du da auf der anderen Seite drängst und pusht, dann wirst du niemals an diese wertvollen

00:28:15: Informationen rankommen, das kann ich dir versprechen. Und auf der anderen Seite, was du unbedingt

00:28:20: vermeiden solltest, um es auch nochmal zu betonen. Du solltest vermeiden zu häufig nachzufassen. Du

00:28:25: solltest standardisierte und unpersönliche Nachrichten vermeiden und vor allem auch negative

00:28:31: Formulierungen. Erinner dich dran, also sowas wie "Ja, Herr Müller, ich wollte einfach mal nachfragen,

00:28:37: ob sie denn überhaupt noch interessiert an dem Angebot sind." Das setzt einfach so ein bisschen

00:28:41: voraus, dass der Kunde nicht interessiert ist und dann ist es vielleicht einfach an Nein zu sagen,

00:28:46: anstatt dem wahren Grund nochmal auf die Schläche zu kommen, sag ich mal, und einfach mal das Angebot

00:28:51: nochmal neu zu verhandeln, weil es kann zum Beispiel auch sein, dass du einfach den Nerv des

00:28:55: Kunden nicht getroffen hast oder der Kunde innerhalb dieser zwei Monate, in denen ihr keinen Kontakt

00:29:01: hattet, einfach nochmal ganz andere Bedürfnisse entwickelt hat. Und wenn du ihnen einfach das so

00:29:05: ein bisschen in die Wiege legst, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines No-Deals definitiv

00:29:12: höher. Deswegen negative Formulierungen vermeiden, okay? Und praktische Tipps, schau wirklich, dass

00:29:19: du diese Verkaufszyklen planst. Wenn du kein CRM hast, dann leg dir ein eigenes Mini-CRM an. Ich

00:29:26: habe es zum Beispiel damals mit dem Google-Kalender gemacht. Es hat wunderbar funktioniert und mir

00:29:30: einfach geholfen, alles so grob im Überblick zu behalten. Dann sind wir auch schon am Schluss

00:29:36: dieser heutigen Folge angekommen. Es freut mich riesig, dass du heute reingehört hast und noch

00:29:41: mehr würde es mich freuen, wenn diese Tipps dazu beitragen, dass du erfolgreicher bei deinen

00:29:46: zukünftigen Follow-ups bist. Und wenn du keine neue Folge mehr verpassen möchtest, dann abonnier

00:29:52: doch sehr gerne meinen Vertriebsverlieb-Podcast, dann wirst du direkt benachrichtigt, wenn Montags

00:29:57: eine neue Folge erscheint. Und wenn du darüber hinaus sagst, das, was Helena hier macht, feier ich,

00:30:02: hilft mir total weiter, hat meine Verkaufspraxis jetzt schon nachhaltig verbessert, dann würde es

00:30:08: mich unglaublich freuen, wenn du mir eine Bewertung auf deiner bevorzugten Podcast-Plattform hinterlässt.

00:30:12: Das hilft mir einfach bei meiner Sichtbarkeit, bei meiner Relevanz im Ranking und führt dazu,

00:30:17: dass mein Podcast ein sichtbarer für diejenigen wird, die genau auf der Suche sind nach Vertriebsinhalten,

00:30:23: Verkäufer-Mindset-Themen und einfach praxisnahen Tipps für die Verkaufspraxis. In diesem Sinne,

00:30:30: ganz viel Erfolg, bis bald, eure Helena, ciao ciao.

00:30:34: [Musik]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.