#71 Starten im neuen Vertriebsjob - Meine 7 Schritte

Shownotes

🚀 Hauptthemen der Folge Neu Anfangen im Vertrieb - diese 7 Dinge mache ich:

  • Mit zu Kundenterminen rausfahren: Warum es wichtig ist, direkt vor Ort zu sein und von erfahrenen Kollegen zu lernen.
  • Bestandskunden terminieren: Wie ich durch intensive Telefonate schnell Vertrauen aufbaue und erste Abschlüsse generiere.
  • Austausch mit Marketing und Produktentwicklung: Der Schlüssel, um die Produkte und ihren Nutzen besser zu verstehen.
  • Arbeiten mit allen Systemen: Warum ich mich gleich in alle verfügbaren Systeme einarbeite, statt Umwege über Excel zu nehmen.
  • Klare Struktur von Anfang an: Wie ich meine Produktinformationen organisiere, um effizient arbeiten zu können.
  • Hilfe und aktive Begleitung: Die Bedeutung von Teamarbeit und warum ich keine Scheu habe, um Unterstützung zu bitten.
  • Erfolge feiern: Warum es wichtig ist, auch kleine Erfolge zu würdigen und wie dies die Motivation stärkt.

📌 Warum solltest du reinhören?

  • Erfahre praxisnahe Tipps, wie du in einem neuen Vertriebsjob schnell Fuß fassen kannst.
  • Lerne, wie du durch effektive Organisation und gezielte Kommunikation den Einstieg erleichterst.
  • Gewinne Einblicke in die Praxis und erhalte wertvolle Anregungen, um deine eigenen Vertriebsstrategien zu verbessern.

💡 Für wen ist diese Folge besonders interessant?

  • Für alle, die einen Neustart im Vertrieb wagen und sich schnell etablieren möchten.
  • Für Berufsanfänger:innen im Vertrieb, die von Anfang an strukturiert und effektiv arbeiten wollen.
  • Für erfahrene Vertriebler:innen, die ihre Strategien bei einem neuen Arbeitgeber optimieren möchten.

👥 Verbinde Dich mit mir!

  • Abonniere den ‚Vertriebsverliebt‘ Podcast: Sichere dir weiterhin Zugang zu exklusiven Vertriebstipps und bleibe immer auf dem Laufenden.
  • Hol dir meinen Verkaufskurs: Komm endlich auf 5-stellige Monatsgehälter. Mehr Infos hier.

Mein LinkedIn Profil: Helena Schäfer auf LinkedIn

Mein TikTok Account: @helena.schaefer

Vertriebsverliebt Instagram: Instagram

Transkript anzeigen

00:00:00: In der heutigen Folge teile ich mit euch, wie ich meinen Neustart als Handelsvertreterin

00:00:04: bei einem der größten Medienhäuser in Europa meistere.

00:00:07: Ich spreche über sieben Dinge, die ich persönlich unternehme, um möglichst schnell Fuß in

00:00:12: der Praxis zu fassen und natürlich um Abschlüsse zu erzielen.

00:00:16: Deswegen bleibt dran, ich verspreche euch, es wird spannend und sehr praxisnah.

00:00:21: Wir hören uns gleich.

00:00:22: Ich wünsche allen meinen Vertriebsverliebten da draußen einen wunderschönen Wochenstart.

00:00:37: Mein Name ist Helena Schäfer und ich lebe und atme Vertrieb.

00:00:41: Und wenn du heute das erste Mal mit dabei bist, hier im Vertriebsverlieb-Podcast, dann

00:00:45: heiß ich dich herzlich willkommen und möchte einmal die Gelegenheit nutzen, um dir zu

00:00:49: erklären, was du überhaupt hier alles für Inhalte erwarten kannst.

00:00:52: Hier dreht sich alles rund um die Themen Vertrieb, Verkaufstipps und wie du das richtige Verkäufermeinzett

00:00:58: entwickelst.

00:00:59: Und ich kann sehr selbstbewusst behaupten, dass das besonder an meinem Podcast ist, dass

00:01:03: alle meine Tipps und Methoden aus der hundertprozentigen Verkaufspraxis stammen.

00:01:07: Warum?

00:01:08: Naja, ich bin selber noch aktive Vertrieblerin, geringe Woche um Woche um positive Verkaufsergebnisse

00:01:14: genau wie du da draußen.

00:01:15: Das heißt, ich weiß wovon ich rede und du kannst dir sicher sein, dass alle meine

00:01:19: Tipps und Methoden zuvor selbst von mir getestet worden sind und folglich damit auch in der

00:01:24: Praxis funktionieren.

00:01:25: In diesem Sinne herzlich willkommen hier zur 71.

00:01:29: Folge des Vertriebsverlieb-Podcasts.

00:01:31: Und wenn ich diese Zahl 71 so höre, dann wird mir erstmal so richtig bewusst nochmal,

00:01:37: also so richtig schwarz auf weiß vor Augen, dass ich hier in der 71.

00:01:42: Woche meines Vertriebsverlieb-Podcasts drin sitze.

00:01:46: Also das ist einfach unglaublich, wenn ich überlege, wie dieses Projekt überhaupt

00:01:50: zustande gekommen ist, ich glaube, das habe ich noch nie erzählt.

00:01:53: Ich habe tatsächlich diesen Podcast damals vor über eineinhalb Jahren ins Leben gerufen,

00:01:59: weil ich unglaublich gerne effizient arbeite und ich habe bei meinem damaligen Arbeitgeber

00:02:04: immer wieder dieselben Fragen gestellt bekommen.

00:02:06: So wie machst du das?

00:02:07: Wie gehst du hier vor?

00:02:08: Was hilft da?

00:02:09: Wie würdest du das machen?

00:02:10: Blah, blah, blah.

00:02:11: Ja, dann dachte ich mir so, ich brauche irgend ein duplizierbares Format, was leicht zugänglich

00:02:15: ist und wo ich einfach nur sagen kann, hey du, schau mal, guck dir das da an der Zehntenstelle

00:02:20: hier an und dann weißt du, ja, also dann kannst du dir diese Frage eigentlich selber beantworten.

00:02:25: Und dadurch ist einfach so eine krasse Community einfach entstanden.

00:02:31: Wenn ich mir jetzt so die Zahlen und Downloads anschaue, dann muss ich wirklich sagen, also

00:02:35: teilweise habe ich ja schon Nachrichten bekommen, das sind irgendwelche Auswanderer, die jetzt

00:02:40: für einen internationalen Konzern nach Amerika zum Beispiel ausgewandert sind und einfach

00:02:44: auf meinen Podcast aufmerksam geworden sind oder zum Beispiel eine Vertrieblerin aus Dänemark,

00:02:50: die ihre Hörgeräte verkauft, ja in der Hörgerätbranche tätig ist, die mich nach meinen Verkaufstipps

00:02:57: und Verkaufserfahrungen fragt.

00:02:59: Also das ist wirklich einfach nur der Hammer.

00:03:01: Und ich bin deswegen unglaublich dankbar in so einer Zeit zu leben wie jetzt, wo Digitalisierung

00:03:06: und Online-Sahlen über die Globalisierung natürlich einfach so zugänglich ist wie nie

00:03:11: zuvor.

00:03:12: Das ist wirklich Wahnsinn, was man heutzutage an Reichweiten erzielen kann, wenn man sich

00:03:18: einfach traut, mal so ein Projekt zu starten.

00:03:20: Und hier vielleicht so ein kleiner Off-Topic-Appell an alle, all diejenigen da draußen, die irgendwie

00:03:26: ja auch so einen kleinen Gedanken haben, hey Mensch, ich würde mal gerne und das und

00:03:30: das und ich würde mal gerne über diese Themen sprechen und dieses Herzensprojekt umsetzen.

00:03:34: Leute, was hindert euch daran?

00:03:37: Macht einfach.

00:03:38: Und dann einfach mit dem Machen wird das Projekt schon von alleine wachsen.

00:03:45: Das allerwichtigste ist der Schritt in diese Richtung.

00:03:47: Also das wollte ich einfach nochmal sagen, so dass es mir jetzt ganz spontan gekommen,

00:03:51: weil ich gerade so 71 ausgesprochen habe und mir so dachte, boah krass, schon die 71.

00:03:56: Folge.

00:03:57: Na ja, lange Rede, kurzer Sinn.

00:03:59: Ich habe euch auch eine spannende Ankündigung mitgebracht, bevor wir in das Kernthema einsteigen.

00:04:04: Und zwar war ich letzte Woche unglaublich viel unterwegs.

00:04:07: Und ich kann euch sagen, in den kommenden zwei Wochen kommen endlich die Folgen von

00:04:12: meinen beiden Interviews online.

00:04:14: Ich habe es euch auch schon ein bisschen angeteasert.

00:04:16: Ich habe einen Verkaufstrainer interviewt und einen anderen Vertriebler, der einfach,

00:04:22: also ich weiß gar nicht, wie ich das in Worte fassen soll, eine absolute Vertriebsmaschine

00:04:28: ist.

00:04:29: Also der Endbegriff von Maschine kann man sich schon fast erklären.

00:04:33: Wie gesagt, ich will gar nicht so viel spoilern.

00:04:35: Hört einfach in den kommenden zwei Wochen rein und dann werdet ihr schon sehen, um wen

00:04:40: es hier geht.

00:04:42: In diesem Sinne, lasst uns jetzt mal so langsam zum Kernthema überleiten.

00:04:47: Und zwar, wie ich heute auf das Kernthema gekommen bin, starten im neuen Vertriebsjob

00:04:53: meine sieben Maßnahmen.

00:04:55: Ich hatte zum ersten Sechsten einen Jobwechsel.

00:04:58: Ich bin nämlich Handelsvertreterin schon seit über einem Jahr und wurde Anfang diesen

00:05:04: Jahres von einem anderen Unternehmen und nicht nur irgendein Unternehmen.

00:05:08: Ich will jetzt keinen Namen nennen.

00:05:09: Schau durch das auf Linkt in gerne an.

00:05:11: Aber es handelt sich hier um einen Medienkonzern mit über 18.000 Mitarbeitern.

00:05:16: Das heißt schon eine nennenswerte Nummer auf dem Markt.

00:05:19: Sagt ich mal und dort wurde ich abgeworben, habe ein neues Jobangebot bekommen und arbeite

00:05:23: mich jetzt als Handelsvertreterin seit dem ersten Sechsten in dieses ganze Unternehmen

00:05:29: rein.

00:05:30: So, und mir geht es natürlich so, wie dir da draußen.

00:05:34: Natürlich, dass ich eine gewisse Vertriebserfahrung mitbringe und auch nicht komplett Branchenfremd

00:05:39: bin.

00:05:40: Also davor war ich auch schon in der Medienbranche.

00:05:41: Hab zwar verstärkt so ein bisschen Online-Marketing-Produkte, Performance-Produkte verkauft.

00:05:47: Aber es ist jetzt nicht so, dass ich jetzt irgendwie Online-Marketing verkauft habe und

00:05:50: jetzt auf einmal irgendwie Schrauben verkaufe, wo es einfach so komplett Gegensätzliche

00:05:55: schon fast Produkte sind.

00:05:57: Und also, wie gesagt, ich starte jetzt bei Null, obwohl ich eine gewisse Vertriebserfahrung

00:06:02: natürlich mitbringe.

00:06:03: Habe ich natürlich neue Produkte.

00:06:06: Ich habe neue Vorteile, neue Features, die ich kennenlernen musste.

00:06:11: Ich erstmal präsentieren musste im Kunden gegenüber.

00:06:13: Ich habe eine neue Kundenzielgruppe.

00:06:15: Wir sprechen hier jetzt teilweise über Key-Accounts, wo schnell mal sechs Entscheider an dem Tisch

00:06:21: sitzen und es über verschiedene komplexe Entscheidungsprozesse hinausgeht.

00:06:26: Also das allein ist ja für mich eine ganz, ganz neue Welt.

00:06:29: Und deswegen habe ich natürlich auch die Herausforderung.

00:06:31: Moment mal.

00:06:32: Also, wie schaffe ich es jetzt, mich so einzufuchsen, so einzuarbeiten, dass ich möglichst schnell

00:06:39: in meine Haupttätigkeit starten kann und das ist verkaufen.

00:06:42: Ich bin immer noch, egal, ob es jetzt eine andere Zielgruppe ist oder jetzt Handelsvertretung

00:06:47: hin oder her, ich bin trotzdem nach wie vor im Außendienst unterwegs und mache meine

00:06:52: Akquise, muss die Kunden an den Tisch bringen und natürlich auch Abschlüsse erzielen.

00:06:56: Also an der Haupttätigkeit hat sich jetzt erstmal nichts geändert.

00:06:58: Und ich denke, dass dieses Thema gar nicht so belanglos ist, weil hier viele aus meiner

00:07:04: Zuhörerschaft natürlich irgendwo Berufsanfänger sind oder irgendwo Quereinsteiger, die Beispiels,

00:07:11: ja was heißt Quereinsteiger?

00:07:12: Also vielleicht die Branche wechseln, schon mal im Vertrieb gearbeitet haben, aber irgendwo

00:07:16: jetzt im neuen Unternehmen bei Null anfangen, so wie ich jetzt beispielsweise.

00:07:20: Und deswegen möchte ich euch heute mal ganz transparent und ehrlicherweise sagen, wie

00:07:25: ich mich jetzt einfuchse in diese ganzen Vertriebsprozesse, so dass ich es schaffe, mein großes Umsatzziel

00:07:30: zum Ende des Jahres auch zu erreichen.

00:07:32: Und mein Umsatzziel bis Ende des Jahres sind 350.000 Umsatz.

00:07:38: Dabei geht es nicht um Bestandskunden oder Neukunden, sondern wirklich Umsatz, was ich

00:07:42: an Abschlüssen, was über meinen Tisch gelaufen ist.

00:07:44: Und das ist ein mittelmäßig bis höher ambitioniertes Ziel, wenn man jetzt bedenkt, also vielleicht

00:07:52: mir hilft es immer so ein Vergleichswert zu setzen und deswegen habe ich auch danach

00:07:56: gefragt, was denn der beste Vertriebler jetzt aktuell an Umsatz ins Haushalt und der Vertriebler

00:08:01: macht Roundabout eine Million Umsatzjährlich.

00:08:04: Und für die 350.000 habe ich jetzt sechs Monate Zeit.

00:08:08: Wenn man das jetzt mal zweien nimmt, um es mal in so einen Referenzwert zu setzen, dann

00:08:13: läge mein Umsatzziel bei 700.000 ungefähr.

00:08:17: Also schon ein ambitioniertes Ziel, natürlich jetzt nicht das allerhöchste, die Messlatte

00:08:22: soll ja trotzdem noch ein bisschen Luft haben, dass ich es auch realistisch jetzt erreichen

00:08:26: kann und nicht jetzt erst mal so weit wegliege von meinem Umsatzziel.

00:08:31: Aber ich habe mir jetzt schon gesagt, also wenn diese 350.000 dieses Jahr reinkommen,

00:08:36: was jetzt erst mal ganz gut aussieht, werde ich euch gleich auch erklären, warum ich mir

00:08:40: da so sicher bin.

00:08:41: Dann würde ich mir tatsächlich ein kleines und Topziel für nächstes Jahr setzen.

00:08:47: Nicht die eine Million, sondern ich gehe davon aus, das muss ich nochmal mit meinem Vertriebsleiter

00:08:51: besprechen, dass ich mir schon so ein realistisches Ziel auf 1,2 Millionen oder sowas setzen kann.

00:08:57: Aber wie gesagt, ich nehme euch hier mit auf meine Journey.

00:08:59: Hier geht es jetzt erst mal um das erste Jahr, um das erste Umsatzziel, was ich mir gesetzt

00:09:04: habe und wie ich es jetzt schaffe, mich so einzuharbeiten, dass ich dieses Umsatzziel

00:09:09: auch erreichen kann.

00:09:11: Also das allerallererste, was ich euch ans Herz legen kann bzw. was ihr euch auf die

00:09:17: Fahne schreiben müsst, ist Praxisbezug.

00:09:21: Praxis, Praxis, Praxis.

00:09:23: Nur so könnt ihr euch vorstellen, wie es wirklich funktioniert draußen beim Kunden.

00:09:28: Und deswegen fahre ich so gut es geht, so oft es geht, mit raus zu Kundentermin.

00:09:34: Das habe ich schon vor der Einarbeitungszeit tatsächlich gehabt.

00:09:37: Ich wurde nämlich zentral eingearbeitet in Berlin und da war ich schon die Woche davor

00:09:43: mit meinem Kollegen draußen und habe einfach hautnah miterlebt, wie wird das gepitscht,

00:09:49: wie werden Kundenfragen beantwortet, welche Kundenfragen kommen, wie kann ich mich da

00:09:53: am besten vorbereiten, einfach um ein Gefühl zu bekommen.

00:09:56: Weil erzählen können die Kollegen ganz, ganz, ganz viel, ja?

00:09:59: Und in der Schulung kann so ganz viel aufsorgen.

00:10:01: Aber das, wo du es am besten lernst, ist wirklich draußen in der Praxis.

00:10:05: So, und so habe ich ein erstes Gefühl gehabt, okay, wie lange gehen solche Gespräche,

00:10:10: wie sieht so ein Sales-Cycle aus, welche Produkte führe ich an, welche Fragen kommen zurück,

00:10:16: was sind erklärungsbedürftigere Produkte, welche Produkte sind eigentlich präsentiert

00:10:21: mal einmal und dann klar.

00:10:22: Und so habe ich einfach für mich dann schon so eine kleine Einordnung gehabt.

00:10:26: Also das ist wirklich ein Mast, wenn du schaffen möchtest, relativ schnell durchzustarten

00:10:31: im Vertrieb.

00:10:32: Dann, was ich jetzt zum Beispiel mache, vier Tage in der Woche, ja?

00:10:38: Wir sprechen ja nicht von einem Tag, sondern wirklich vier Tage in der Woche.

00:10:42: Terminiere ich meine Bestandskunden.

00:10:44: Ich möchte einfach nach dem Motto, also ich halte meine Aktivitäten hoch, weil ich nach

00:10:53: dem Motto gehe, viel hilft viel.

00:10:55: Es bringt dir nichts auf den perfekten Kundentermin zu warten oder erst mal zu schauen, dass

00:10:59: du irgendwie sattelfester bist in den Produkten, wenn du am Ende keine Termine hast.

00:11:05: Ja, und deswegen viel hilft viel.

00:11:07: Ich bin gerade unglaublich viel am Terminieren und das sage ich auch immer.

00:11:11: Ich weiß noch in meinen vergangenen Schulungen auch bei meinem Arbeitgeber davor, wenn du

00:11:14: jetzt zum Beispiel neu im Vertrieb irgendwo arbeitest, dann ist es in 80 Prozent der Fällen,

00:11:20: was ich bis jetzt mitbekommen habe.

00:11:21: Nagelt mich an der Zahl nicht fest.

00:11:23: Immer so, dass du ja irgendeinen Bestand bekommst oder zumindest irgendein Gebiet, irgendein

00:11:29: Bereich, wo irgendwo schon Ex-Kollegen, Kolleginnen oder Vorgänger einfach aktiv waren.

00:11:34: Und das ist für mich jetzt gerade der einfachste Schritt, weil ich nicht viel erklären muss

00:11:39: beim Pitch, wenn mal eine Rückfrage kommt, dann werde ich nicht direkt aus der Bahn geworfen,

00:11:43: sondern ich melde mich einfach und stelle mich als Nachfolgerin vor und schlag einfach

00:11:48: mal einen persönlichen Termin vor, damit man sich gegenseitig kennenlernen und auf den

00:11:52: aktuellsten Stand der Dinge bringt.

00:11:54: Ganz easy-peasy.

00:11:55: Und wenn ich dann mal jemanden erreiche, dann ist die Erfolgs- also die Terminaussicht,

00:12:01: die Terminkwote so bei 50 Prozent ungefähr.

00:12:04: Und wenn du dann sattelfester bist und paar Bestandskunden terminiert hast, die ersten

00:12:10: Gespräche geführt hast, dann würde ich dir empfehlen, erst in die Kalterquise zu starten.

00:12:15: Warum?

00:12:16: Habe ich es ja gerade schon gesagt.

00:12:17: Aus meiner Erfahrung in der Kalterquise ist es einfach so, du brauchst Gehirnkapazitäten,

00:12:23: um dich auf deinen Gegenüber zu konzentrieren.

00:12:25: Und wenn du darüber nachdenken musst, wie deine Produkte eigentlich funktionieren und

00:12:29: der Kunde dir dann irgendeine Frage stellt oder du schon ganz angespannt und nervös bist,

00:12:33: weil du unterbewusst denkst, oh mein Gott, hoffentlich fragt er jetzt gerade irgendwie

00:12:37: nichts Spezifischeres.

00:12:39: Dann bist du einfach raus.

00:12:40: Das merkt dann dein Gegenüber, dass du unsicher bist.

00:12:42: Und ich würde dann mit so jemandem auch ungern einen Termin vereinbaren wollen.

00:12:47: Also das ist jetzt gerade das, wo ich am besten fahre und wo ich auch in Erfahrung gesehen

00:12:51: habe, auch bei anderen Unternehmen, dass das die beste Strategie ist.

00:12:55: Klar, wenn du jetzt irgendwo startest und keinen Bestand hast, dann hast du es ein bisschen

00:12:59: schwieriger.

00:13:00: Aber auch hier solltest du deine Kollegen, Kolleginnen fragen, ob du mitgehen kannst,

00:13:05: ob du den Gefühl bekommen kannst, ob du erst mal bei paar Kalterquise-Tage mit dabei

00:13:09: sein kannst.

00:13:10: Und so kannst du dich halt einfach einen Gefühl erst mal für die Praxis bekommen.

00:13:14: Der dritte Schritt könnte dir dann auch helfen, auch wenn du jetzt zum Beispiel keine Bestandskunden

00:13:19: hast, die du terminieren kannst, um einfach ein bisschen sattelfester zu werden.

00:13:22: Ich persönlich habe jetzt gerade einen sehr, sehr engen Austausch mit dem Marketing und

00:13:29: mit der Produktentwicklung.

00:13:30: Warum?

00:13:31: Ganz einfach, ich möchte die Produkte und den Produkt nutzen, für meine Kunden wirklich

00:13:38: verstehen.

00:13:39: Es geht nicht darum, in das Perfektionistische zu gehen, sondern ich stelle eher so Fragen

00:13:43: wie, okay, und was sind dafür Ergebnisse und wie viele Kunden, ja, wie viele Mitarbeiter

00:13:48: konnten wir zum Beispiel gewinnen, in welcher Branche funktioniert dieses Produkt besonders

00:13:52: gut?

00:13:53: Warum funktioniert das in der Branche besonders gut?

00:13:55: Warum verkauft sich dieses Produkt besser als dieses?

00:13:58: Was denkt ihr?

00:13:59: Ja, also das meine ich mit Produkte und Nutzen verstehen.

00:14:03: Und ich möchte keine Produktexperten werden, dass ich zum Beispiel 100 Prozent wissen will,

00:14:09: was im Hintergrund alles eingestellt wird und passiert wird.

00:14:12: Das kommt mit der Zeit, wenn du deine ersten Kunden betreust.

00:14:15: Aber mir ist es einfach wichtig, einen Grundüberblick zu haben, warum die Produkte, also wie die

00:14:21: Produkte funktionieren und welchen Nutzen sie haben.

00:14:24: Und das kannst du natürlich nur erfahren, wenn du in den aktiven Austausch gehst.

00:14:29: Und so wie ich es bis jetzt mitbekommen habe, hat jede Firma irgendeine Marketingabteilung.

00:14:34: Für mich persönlich ist es jetzt natürlich Marketing, weil ich in der Medienbranche arbeite.

00:14:38: Aber wenn du jetzt zum Beispiel Autos verkaufen würdest, dann könntest du auch mit den Entwicklern

00:14:46: darüber sprechen und zum Beispiel dir erklären lassen, warum dieser Motor jetzt besser ist

00:14:50: als dieser.

00:14:51: Beziehungsweise warum ein Kunde 20.000 Euro mehr für diesen Motor zum Beispiel bezahlen

00:14:56: sollte, was der Mehrwert dahinter ist.

00:14:59: Du willst nicht wissen, wie dieser Motor konstruiert ist, sondern du möchtest wissen, warum dieser

00:15:03: Motor 20.000 mehr kostet und was das für Nutzen für den Kunden hat.

00:15:08: Ich hoffe, ich konnte das jetzt gut übermitteln.

00:15:10: Aber ich glaube, du hast schon so die erste Idee, in welche Richtung das geht.

00:15:14: Dann, was ich jetzt zum Beispiel, wozu ich mich jetzt auch zwinge, auch wenn ich ein sehr,

00:15:20: sehr ungeduldiger Mensch bin, ist, dass ich mir von Anfang an an Trainiere mit allen Systemen

00:15:26: zu arbeiten, die mir zur Verfügung gestellt werden. Und hier kann ich eigentlich ein relativ

00:15:31: gutes Beispiel nennen, und zwar Excel vs Salesforce. Ich habe davor noch nie mit einem großen,

00:15:40: bekannten CRM-System gearbeitet, sondern ich hatte immer nur so interne CRM-Systeme bzw.

00:15:46: die guten alten Excel-Tabellen. Und nur weil ich zum Beispiel jetzt in Vergangenheit drei,

00:15:51: vier Jahre mit diesem Excel- und internen CRM-System gearbeitet habe, heißt es noch lange nicht,

00:15:57: dass sich solche Sachen jetzt wie Salesforce ablehnen sollte. Ganz im Gegenteil. Man muss,

00:16:03: wenn man in eine neue Struktur, in ein neues Unternehmen reingeht, erstmal schauen, womit

00:16:08: wird jetzt gerade gearbeitet und warum wird damit gearbeitet. Und Salesforce hat zum Beispiel

00:16:13: den riesigen Vorteil, dass du natürlich ein zentrales CRM hast und wenn du das pflegst und damit

00:16:18: vernünftig arbeitest, dann kann jeder deine Arbeitsschritte vollziehen und verstehen auch. Und

00:16:24: ich kann mich persönlich auch wiederfinden in CRM. Ich kann zum Beispiel den Kunden, den ich

00:16:29: jetzt über den Sommer nicht erreicht habe, kann da die Aktivitäten zum Beispiel hinterlegen und

00:16:34: dann zwei Monate später gucke ich da rein und sehe, oh, in der Zwischenzeit hat zum Beispiel ein

00:16:39: anderer Kollege dort mal angerufen und einen Termin vereinbart. Also einfach, weil ich den Kunden

00:16:45: jetzt zum Beispiel nicht erreicht habe. So, was bedeutet das für mich? Okay, entweder kann ich

00:16:49: mich jetzt mit dem Kollegen in Verbindung setzen und sagen, du schau mal, ich war da jetzt eigentlich

00:16:52: dran, was ist da passiert? Oder ich lasse den Kunden in Ruhe. Aber wenn ich so ein zentrales

00:16:57: CRM zum Beispiel nicht habe, dann penetrieren wir teilweise schon den Kunden, indem wir uns alle

00:17:04: auf den Kunden einschießen, dort anrufen, Woche für Woche für Woche und der Kunde wird dann am

00:17:10: Ende des Tages vielleicht gar nichts machen bei uns, weil er sagt, was ist das für ein Laden?

00:17:13: Die haben ja gar keine Übersicht und auch gar keine Organisation, also mit denen will ich eher

00:17:18: weniger zusammenarbeiten. Also meine Herzensempfehlung schau wirklich, dass du dir von Anfang an diese

00:17:25: Systeme angewöhnt, weil je länger du das von dir wegschiebst und zum Beispiel jetzt ganz klassischer

00:17:32: Weise, wenn wir jetzt bei der Exeltabelle bleiben wollen, einfach für dich selber dein CRM pflegst,

00:17:37: dass du größere Schwierigkeiten wirst du auf diese Umstellung haben, weil früher oder später

00:17:43: wird dein Arbeitgeber von dir erwarten, mit diesen Systemen zu arbeiten und dann hast du das

00:17:49: richtig große Problem, weil wir sind alle Gewohnheitstiere und wenn du dann in dem neuen Job

00:17:53: dann schon angefangen hast, mit deinen alten Systemen zu arbeiten zum Beispiel, ja und dich dann

00:17:58: umstellen, umzwingen musst und dann vielleicht schon im Vertriebsalltag drin bist, dann ist

00:18:03: diese Umstellung umso mühseliger und dauert natürlich viel viel mehr Zeit. Also klopf dir,

00:18:08: wirklich schreib dir das hinter die Ohren und zwing dich da auch ein bisschen zu dich mit diesen

00:18:12: Programmen auseinanderzusetzen, das ist am Anfang super viel Input, weil du natürlich auch erst mal

00:18:18: alle Eindrücke, ich sag mal verarbeiten musst, die Produkte verstehen musst und dann auch noch

00:18:23: neue Programme, aber gib dir mal ein paar Wochen Zeit dafür und dann wirst du dich schon sehr,

00:18:27: sehr schnell daran gewöhnen können. Also so mache ich es zum Beispiel jetzt gerade,

00:18:32: dass ich mich einfach auch zwinge und mich auch mit der Salesforce verantwortlichen würde ich es

00:18:38: mal nennen, sehr regelmäßig austausche, weil ich das verstehen möchte und auch sehr viele

00:18:43: Rückfragen habe, weil ich mich mit diesem Programm auseinandersetze und da ist dir auch

00:18:48: niemand böse, ganz im Gegenteil, wenn du diese Systeme nutzt und auch richtig nutzen möchtest,

00:18:53: dann sind deine Kollegen und Kolleginnen sehr, sehr dankbar. Die fünfte Maßnahme,

00:18:58: die ich nutze, um in meinem Job möglichst schnell Fuß zu fassen, ist Struktur. Und ich glaube,

00:19:05: der ein oder andere muss jetzt schon schmunzeln, weil wer mich persönlich erlebt hat oder vielleicht

00:19:11: sogar auch schon mal eine Verkaufsschulung bei mir hatte, der weiß, dass ich dieses Thema

00:19:15: penibel genau verfolge. Ich liebe Struktur, ich liebe Effizienz und ich liebe es einfach logisch

00:19:23: zu arbeiten und meinem Gehirn möglichst viel Freiraum für die wichtigen Dinge zu geben. Ich

00:19:29: hasse es Zeit damit zu verschwenden, Dateien zu suchen oder lange darüber nachzudenken, wo

00:19:35: ich etwas abgelegt habe. Trainier dir wirklich an, dass du von Anfang an eine klare Struktur hast,

00:19:41: mit der du arbeiten kannst. Also das kann zum Beispiel sein. Strukturierung der Produkte,

00:19:46: wenn du zum Beispiel mehrere Produkte verkaufst, ich weiß nicht, Versicherung, Autoverkäufer,

00:19:51: zum Beispiel verschiedene Automodelle oder jetzt beispielsweise bei mir in der Medienbranche.

00:19:56: Ich habe da ganz, ganz viele verschiedene Produkte, die ich verkaufe. Ich glaube,

00:19:59: alleine acht Oberkategorien, die sich da nochmal aufgliedern in den jeweiligen Kategorien. Wenn du

00:20:05: jetzt zum Beispiel nur einen Produkt verkaufst, dann könntest du eine Struktur anlegen mit den

00:20:10: wichtigsten Infos. Das kann beispielsweise sein. Organisation, alles was dazugehört,

00:20:14: den Kunden, die Verträge richtig vorzubereiten. Dann hast du zum Beispiel ein Ordner mit Abschluss,

00:20:19: dann hast du eine Ordner mit Nachbereitung, wie du zum Beispiel den Kunden richtig nachbereitest,

00:20:24: wann du nachbereitest, wie du den ganzen After Sales Prozess angehst, keine Ahnung. Also es gibt

00:20:30: ja so viele verschiedene Herangehensweisen, wie du sowas strukturieren kannst von Anfang an. Und

00:20:36: hier kann ich dir eine klare Empfehlung aussprechen. Ich habe auch schon Feedback bekommen, dass diese

00:20:41: Folge enorm weitergeholfen hat. In der 39. Folge habe ich genau über solche Themen gesprochen,

00:20:47: wie du eine Ordnerstruktur anlegst, wie du Überblick einfach behältst in diesem

00:20:51: ganzen chaotischen Vertriebsalltag und wie du es schaffst, dich selber besser zu organisieren.

00:20:56: Also hier will ich gar nicht so tief darauf eingehen, sonst würde es den Rahmen der Folge

00:21:02: hier sprengen. Aber wenn du dich damit auseinandersetzen willst, dann Folge 39 klare Empfehlung.

00:21:08: So, und die letzten beiden Maßnahmen. Also, und das ist eigentlich schon, also die sechste

00:21:14: Maßnahme, die ich ergreife für mein, für schnellen Vertriebserfolg im neuen Job, ist eigentlich

00:21:19: schon so naheliegend, aber wird viel zu wenig genutzt, was ich bis jetzt auch erfahren habe. Und

00:21:25: zwar nach Hilfe und aktiver Begleitung fragen. Also das ist so eine Sache, das erlebe ich so viel,

00:21:34: dass das irgendwie nicht genutzt wird, weil irgendwie viele entweder, also entweder ein Ego-Problem

00:21:39: haben, ja, ja, ich mache das hier alleine und ich brauche keine Hilfe und ich brauche keine Tipps

00:21:43: und bla bla bla, dann hast du sowieso ein ganz, ganz, ganz großes Mindset-Problem und dann wirst

00:21:47: du auch wachstumstechnisch definitiv früher oder später stagnieren. Und dann gibt es diejenigen,

00:21:54: denen es einfach unangenehm und peinlich teilweise ist oder ja, peinlich schon fast nach Hilfe zu

00:22:01: fragen. Aber das ist doch selbstverständlich, wenn du irgendwo neu bist, mein Gott, bist du irgendwie

00:22:06: vom Himmel gefallen und warst direkt Meister oder Meisterin oder was ist das für eine Erwartungshaltung?

00:22:12: Niemand erwartet von dir, dass du direkt nach zwei Wochen gefühlt, wenn du irgendwo neu angefangen

00:22:16: hast, direkt alles drauf hast. Bei mir ist es beispielsweise so, ganz aktuelles Beispiel. Am

00:22:22: Donnerstag habe ich einen brutal wichtigen Kundentermin. Da geht es um einen richtig dicken

00:22:28: Fisch und auch einen wichtigen Kunden, der komplexe Anforderungen hat. Du, das traue ich mir nicht zu,

00:22:35: jetzt nach sechs Wochen Betriebszugehörigkeit. Da habe ich sofort meinen Vertriebsleiter angehauen

00:22:41: und meinte, du schau mal also hier der und der Kunde und so können wir uns da bitte beide drauf

00:22:45: vorbereiten und gemeinsam diesen Termin machen. Ja, natürlich können wir das hellener. Da wird

00:22:50: dir keiner böse sein, ganz im Gegenteil. Wenn du es ist auch egal, ob es jetzt ein dicker Fisch ist

00:22:55: oder nicht, das geht einfach nur darum, wenn du dich unsicher fühlst, dann wird der Kunde das

00:23:00: merken. Wenn du dich schon unsicher fühlst, wie soll sich dann der Kunde fühlen, wenn er merkt,

00:23:05: dass du unsicher bist. Also trau dich einfach, diese aktive Begleitung und Hilfe so lange in

00:23:11: Anspruch zu nehmen, so lange du sie brauchst, um wirklich Fuß zu fassen. Ein ganz, ganz wichtiger

00:23:17: Punkt. Dabei ist eigentlich nur die Kommunikation entscheidend. Also das möchte ich dir nochmal

00:23:22: so ein bisschen als Randnotiz mitgeben. Schau, dass du natürlich auch die Zeit deines Gegenübers

00:23:29: wertschätzt. Also wenn du jetzt deinen Kollegen fragst, nicht dieses selbstverständliche, habe

00:23:33: ich leider auch schon echt oft erlebt, so dieses "ja, kannst du mal mitkommen, du bist doch so gut".

00:23:37: Naja, also kann ich sehr gerne, aber wie wär's mal mit "Hey du, schau mal", ein bisschen mehr Wertschätzung,

00:23:44: einfach ein bisschen mehr vielleicht auch Respekt meiner Zeit gegenüber und nicht so dieses

00:23:48: pflapsige. Also das ist wirklich eine Kommunikationssache, aber ich bin mir sehr, sehr, sehr sicher,

00:23:54: dass das einfach gesonderer Menschenverstand ist. Frag einfach so, wie du gerne gefragt werden

00:23:59: möchtest und dann ist alles gut. Und der letzte Punkt, der auch so extrem entscheidend ist,

00:24:06: meiner Meinung nach, um schnell irgendwo anzukommen und auch weitere Erfolge einzufahren, ist der Punkt

00:24:14: "Erfolge feiern, egal wie klein sie sind". Beispiel habe ich ja gerade genannt. Umsatzziel bis Ende

00:24:21: des Jahres 350.000 sind gesetzt, ist natürlich eine Hausnummer. Was würde denn passieren, wenn ich

00:24:27: mich jetzt, wenn ich nur dieses große Ziel vor Augen hätte und gar nicht so richtig wahrnehmen würde,

00:24:32: dass ich schon am verkaufen bin? Da ist auch eine Herzensempfehlung, "Etappenziele", ich weiß jetzt

00:24:37: gerade nicht welche Folge, aber da habe ich genau über dieses Phänomen gesprochen, was "Etappenziele"

00:24:42: mit deinem Erfolg zu tun haben. Ich persönlich freue mich jetzt schon extrem darüber, wenn

00:24:47: Umsätze reinkommen, egal wie klein sie am Anfang scheinen mögen. Ich habe zum Beispiel jetzt letzte

00:24:53: Woche 6.000 abgeschlossen, davor die Woche 12.000 und davor die Woche waren es, glaube ich, auch so

00:24:59: 1.900 oder so was. Also natürlich, wenn das jetzt in dieser Umsatzgröße weitergehen würde, dann würde

00:25:08: ich natürlich mein Ziel bis Ende des Jahres nicht erreichen. Aber darüber denke ich gar nicht nach,

00:25:12: weil ich mich einfach dafür freue und mich dafür auch feier, dass ich jetzt schon nach sechs Wochen

00:25:18: Betriebszugehörigkeit allein ständig Umsätze reinhole. Das ist mega geil. Und hier möchte ich

00:25:24: dir so ein kleines Sinnbild mitgeben. Stell dir einfach mal so einen ganz, ganz kleinen Schneeball vor,

00:25:28: der vielleicht so groß ist wie ein Flummy. Am Anfang ist er jetzt erstmal ziemlich klein, aber wenn

00:25:34: du ihn jetzt mal so ein Berg runter schiebst, stell dir vor, fette Schneelandschaft, wunderbare

00:25:41: Schneekonsistenz und du schickst ihn jetzt einfach mal runter. Dann dauert es ein bisschen, bis der

00:25:45: angelaufen ist, ja, aber irgendwann mal sammelt sich und sammelt sich und sammelt sich ein bisschen

00:25:49: Schnee und auf einmal hast du kein Flummy mehr, sondern ein Faustgroßenball. Irgendwann

00:25:53: mal hast du so ein Gymnastikballgröße und irgendwann mal ist diese, diese Schneekugel,

00:25:58: diese Tonne nicht mehr aufzuhalten. Und genauso sehe ich es auch, dieser Compounding-Effekt heißt

00:26:04: das, also dieses Summieren von Ergebnissen. Und genauso sehe ich es auch. Ich freue mich einfach nur

00:26:09: riesig darüber und ich klopf mir jedes Mal auf die Schulter, egal wie klein dieser Umsatz jetzt

00:26:14: erstmal scheint augenscheinlich, bin ich trotzdem zufrieden und bestätige mich dadurch einfach,

00:26:20: hey, du bist auf dem richtigen Weg, weiter so, weiter so, weiter so, halt weiter deine

00:26:25: Aktivitäten hoch und der 10., 20., 30. Abschluss, egal wie lang es dauert, wird dann vielleicht mal

00:26:30: nicht ein 5000, sondern vielleicht mal ein 50.000 Sorten. Da bin ich schon wieder ganz anders aufgestellt,

00:26:35: ja? Deswegen, kleiner Remeinde, um es abzurunden, feiere deine Erfolge. Und wenn wir das Ganze jetzt

00:26:43: mal zusammenfassen möchten, ich habe dir jetzt meine sieben Maßnahmen aufgeführt, ein bisschen

00:26:47: ausführlicher, dann möchte ich dir heute einfach so ein bisschen auf den Weg mitgeben, dass du direkt

00:26:53: aus der Praxis lernen solltest. Fahr am Anfang einfach mal mit Kollegen mit, ja? Und schau dir

00:27:00: einfach mal an, wie Verkaufsgespräche in der Praxis wirklich aussehen. Und hier, wenn du die

00:27:05: Möglichkeit hast und deine Kollegen und Kolleginnen auch so hilfsbereit sind, dann schau, dass du so

00:27:10: viele verschiedene Verkäufer, Verkäuferinnen wie möglich auch erlebst, um möglichst viele Eindrücke

00:27:16: zu sammeln. Zweite Maßnahme, schraub deine Aktivitäten hoch, nach dem Motto viel hilft viel, dann

00:27:23: solltest du dich unbedingt mit den Prozessen und Programmen auseinandersetzen, du solltest dir

00:27:27: unbedingt eine Struktur erstellen, die zu dir und deinem Unternehmen natürlich passt. Hier nochmal

00:27:33: der kleine Remeinde, gerne in Folge 39 reinhören, da habe ich eigentlich alles, ja, nochmal so

00:27:39: ausführlich behandelt, was für mich persönlich zum Thema Organisation und Struktur im Vertrieb

00:27:44: gehört. Du solltest dich trauen, aktiv nach Hilfe und Begleitung zu fragen. Vor allem am Anfang

00:27:51: lieber zwei, drei, vier, fünf Mal mehr begleitet werden, aber dann wirklich sattelfester sein und

00:27:56: dem Kunden auch ein gutes Gefühl geben, als diese Unsicherheit ausstrahlen. Keine gute Idee, ja?

00:28:02: Und dann wichtig, feiere deine Erfolge, egal wie klein sie zu scheinen mögen. Jeder hat mal

00:28:09: klein angefangen, es gibt keinen Grundsicht schlecht zu fühlen, nur weil du zum Beispiel 200

00:28:15: Euro die Woche abgeschlossen hast und deine Vertriebsprofi-Kollegen 20.000, das macht keinen

00:28:20: Sinn, die sind auf einem anderen Level als du jetzt aktuell. Aber das heißt nicht, dass du nicht

00:28:25: auch dort hinkommen kannst. Mach dir einfach bewusst diese Tatsache, oh mein Gott, ich bin

00:28:31: so kurz dabei und verkaufe schon selbstständig. Wie geil ist das denn? Dann kann es ja eigentlich

00:28:36: nur noch besser werden. Wer weiß, wie lange diese Profi-Kollegen dafür gebraucht haben,

00:28:39: um richtig Fuß zu fassen. Vergleicht dich einfach nicht an falscher Stelle. Kannst das gerne noch

00:28:46: mal so zum Abschluss natürlich als Inspiration, irgendwann mal so dieses "Wow, in dieses Level

00:28:50: will ich irgendwann mal toppen", aber jetzt gerade am Anfang macht es einfach nicht so viel Sinn.

00:28:55: So, das wäre es für die heutige Folge tatsächlich gewesen. Ich habe es am Anfang der Einleitung

00:29:02: vergessen zu erwähnen, wem es aufgefallen ist. Ich habe mein Podcast-Cover-Bild geändert.

00:29:07: Einfach so aus dem Hintergrund habe ich ja schon letzte Woche erwähnt, ich möchte einfach,

00:29:12: dass ihr einen Gesicht hier auch zum Podcast habt. Ich habe das schon unglaublich oft gesehen und

00:29:17: mich auch selber nochmal beobachtet und auch so festgestellt, ja, ich finde, wenn man, wenn man

00:29:22: einen Podcast hat und wenn ich da jetzt reinhöre und da direkt ein Bild sehe, wer der Podcast-Host

00:29:28: ist, dann kann ich mir die Person irgendwie nochmal besser vorstellen und kann einfach nochmal

00:29:33: ein bisschen anders so Bezüge zu nehmen. Und eine andere Sache, ich habe natürlich auch

00:29:38: abgestimmt, weil ich nichts ohne die Abstimmung meiner Zuhörerschaft und meiner Followerschaft

00:29:42: machen möchte und da haben über 70 Prozent dafür gestimmt, dass dieses Podcast-Bild oder

00:29:49: Cover-Bild definitiv hübscher ist als einfach jetzt nur das Logo, ja. Also ich weiß, wir sind

00:29:54: Gewohnheitstiere, aber gibt dem Ganzen ein bisschen Zeit und dann habt ihr schon in vier Wochen vergessen,

00:29:58: wie mein altes Cover-Bild ausgesehen hat. In diesem Sinne, vergesst bitte nicht,

00:30:04: meinen Podcast zu abonnieren und wenn ihr Bock habt, auch zu bewerten, hilft mir einfach nochmal

00:30:09: sichtbarer zu werden und natürlich auch meine Relevanz für die einzelnen Podcast-Plattformen

00:30:14: zu steigern, das würde mich extrem freuen. Und in diesem Sinne wünsche ich euch eine

00:30:19: Umsatzstarke Woche, auch eine Sommerliche Woche, ich hoffe die Temperaturen bleiben so und freue

00:30:25: mich schon auf nächste Woche, bis ganz bald, eure Helena, ciao ciao.

00:30:29: [Musik]

00:30:51: SWR 2021

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.