#61 Vertriebswissen aneignen - In 4 Stufen vom Vertriebsanfänger zum Verkaufsprofi
Shownotes
🚀 Hauptthemen der Folge
- Stufe 1 - Basis/Fundament: Erfahrt, wie wichtig die Grundlagen wie Terminplanung, Produktkenntnisse und Gesprächsführung sind.
- Stufe 2 - Fortschritt: Lernt fortgeschrittene Techniken wie Einwandbehandlung und Argumentationsstrategien kennen.
- Stufe 3 - Profi: Vertieft euer Wissen über Verkaufspsychologie und Kundenbeziehungen.
- Stufe 4 - Spitze: Entwickelt euren eigenen Verkaufsstil und lernt, wie ihr auf höchstem Niveau verkauft.
📌 Warum solltest Du reinhören?
- Erhaltet einen klaren, schrittweisen Plan zur Entwicklung eurer Vertriebskompetenzen.
- Lernt, wie ihr Vertriebstheorien praktisch anwendet und dadurch eure Verkaufsfähigkeiten effektiv verbessert.
- Gewinnt Einblicke in die Pyramide des Vertriebswissens, die euch hilft, euer Lernen zu strukturieren und den Überblick zu behalten.
💡 Für wen ist diese Folge besonders interessant?
- Für Neuankömmlinge im Vertrieb, die eine klare Anleitung suchen, um schnell und effektiv zu lernen.
- Für erfahrene Vertriebsmitarbeiter, die ihre Fähigkeiten auf das nächste Level heben möchten.
- Für Führungskräfte im Vertrieb, die nach Methoden suchen, um ihre Teams systematisch und zielgerichtet zu schulen.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Stehst du vielleicht am Anfang deiner Vertriebskarriere und fragst dich, wie du von einem Verkaufsanfänger
00:00:06: zu einem versierten Verkaufsprofi aufsteigen kannst?
00:00:09: Oder hast du eventuell schon ein wenig Vertriebserfahrung gesammelt und fragst dich, was ist jetzt
00:00:14: der nächste Step, den ich gehen kann, um meine Verkaufsskills auf das nächste Level zu heben?
00:00:19: Dann ist diese Folge genau das Richtige für dich, denn ich teile heute mit dir einen
00:00:23: einfachen, vierstufigen Plan, der dir dabei helfen wird, das Vertriebswissen systematisch
00:00:29: zu erlernen und sofort in die Praxis umzusetzen.
00:00:32: Deswegen bleibt dran, um herauszufinden, wie du deine Vertriebsfähigkeiten auf das nächste
00:00:36: Level heben kannst.
00:00:38: Schritt für Schritt vom Grundwissen bis zur Verkaufsspitze, das besprechen wir heute deswegen.
00:00:44: Lass uns keine Zeit mehr verlieren und direkt in die Folge rein starten.
00:00:47: Ich wünsche dir ganz viel Spaß und let's go!
00:00:50: Ich wünsche allen meinen Vertriebsverliebten da draußen einen wunderschönen Wochenstart.
00:01:06: Mein Name ist Helena Schäfer und ich bin leidenschaftliche Vertrieblerin.
00:01:10: Und wenn du heute das erste Mal mit dabei bist, dann freue ich mich ganz besonders über
00:01:14: dein Interesse und ich möchte dir einmal ganz kurz erklären, worum es hier in meinem Podcast
00:01:19: geht und was du überhaupt alles hier im Podcast erwarten kannst.
00:01:22: In meinem Podcast dreht sich alles rund um die Themen Vertrieb, Verkaufstipps und wie
00:01:26: du das richtige Verkäufermeinset entwickelst.
00:01:29: Und ich kann selbstbewusst behaupten, dass das wirklich besondere an meinem Podcast ist,
00:01:33: dass alle meine Tipps zu 100 Prozent für die Verkaufspraxis geeignet sind.
00:01:39: Warum?
00:01:40: Weil ich selber noch Woche für Woche draußen aktiv beim Kunden verkaufe, selber um Abschlüsseringe
00:01:46: und immer wieder, ja, mein Wissen natürlich auch erweitern muss und immer wieder hinterfragen
00:01:50: muss, was funktioniert in der heutigen Zeit und was es vielleicht veraltet.
00:01:55: So und deswegen kannst du dir sicher sein, alle Methoden und Tipps habe ich zuvor selber
00:01:59: in der Praxis getestet, bin diesen Weg gegangen und deswegen hast du hier ein absolut reichhaltiges
00:02:05: Buffet an Möglichkeiten, deine Verkaufskills zu erweitern, zu verbessern und auf das nächste
00:02:11: Level zu heben.
00:02:12: In diesem Sinne herzlich willkommen hier zur 61.
00:02:15: Folge Vertriebswissen aneignen in vier Stufen vom Vertriebsanfänger zum Verkaufsprofi.
00:02:21: Und bevor wir in das Kernthema heute einsteigen, gibt's noch einen kleinen Wochenrückblick.
00:02:26: Ich möchte nämlich eine ganz spannende Sache mit euch teilen.
00:02:29: Und zwar war ich am Samstag bei einem Workshop und nicht nur irgendein Workshop, sondern
00:02:34: der Branding Workshop von TPA Media besser gesagt von Torben Platter, das ist nämlich
00:02:39: seine Media Firma.
00:02:40: Für all diejenigen, die jetzt erstmal nichts damit anfangen können, Torben Platter ist
00:02:45: ein absoluter Social Media bzw.
00:02:48: Branding Experte hat ich glaube auf allen Social Media Plattformen kumuliert, bereits über
00:02:54: 1,1 Millionen Follower, ist selber schon seit 12 Jahren am Markt und ja bringt, nimmt da
00:03:00: Leute an die Hand, die sagen, hey, ich hab Bock, meine Marke aufzubauen und unterstützt
00:03:04: da einfach gibt's ein absolutes Expertenwissen weiter und da war ich jetzt am Samstag bei
00:03:09: dem Branding Workshop.
00:03:10: Ich bin selber bei ihm Kunden seit 1,5 Monaten ungefähr und dieser Workshop, der war nochmal
00:03:16: ja unterteilt in so ein paar Bereiche und ein Bereich war für mich so augenöffnend
00:03:21: und das ist der Bereich Branding gewesen.
00:03:24: Wie wichtig es ist, was dazugehört, eine starke Marke aufzubauen, diese zu erweitern,
00:03:29: was es braucht, um diese, um eine starke Marke überhaupt aufzubauen und es hat mir so extrem
00:03:36: in den Fingern gekribbelt und ich hab danach zu seinem Geschäftspartner bin ich hingegangen
00:03:40: und gesagt, also das mit uns hier, das wird auf jeden Fall eine längere Zusammenarbeit.
00:03:44: Ich hab so Bock, was richtig Geiles zu kreieren mit Vertriebsverliebt.
00:03:49: Mit euch gemeinsam, ich hab so Bock, eine richtig geile Community aufzubauen und da einfach
00:03:55: etwas zu bewegen in der Vertriebsbranche.
00:03:57: Ich weiß, es wird ein langer Weg, mir wurde schon von vielen Leuten gesagt, ach, das schaffst
00:04:02: du doch eh nicht.
00:04:03: Da sind Alpha Männer, haben die Branche schon besetzt, die sind schon seit Jahrzehnten
00:04:08: am Markt etc. etc.
00:04:10: Ja gut, aber diese, ich sag mal, Alpha Männer, die haben ja auch irgendwann mal gestartet.
00:04:17: So, und wenn dies geschafft haben, warum sollte ich jetzt nicht auch schaffen und es geht nicht
00:04:21: darum jemanden zu kopieren, sondern es geht darum, ein eigenes Ding zu machen, eine eigene
00:04:26: Marke zu gründen, die für etwas steht, die Werte hat, die skalierbar ist, die eine starke
00:04:31: Community hat, was das alles ausmacht.
00:04:33: Und es wird auf jeden Fall ein langer Weg.
00:04:36: Ich bin bereit, diesen Weg zu gehen und ich verspreche jeden da draußen diesen Weg zusammen
00:04:42: mit mir hier Antritt von Anfang an.
00:04:44: Ihr werdet großartiges bzw. ihr werdet einfach spannende Sachen sehen in den nächsten Jahren,
00:04:50: was ich da alles reinstecken werde, wie ja die Accounts wachsen werden.
00:04:54: Also das hab ich mir schon auf die Fahne geschrieben.
00:04:56: Und eine Sache kann ich euch wirklich sagen, der ein oder andere kennt mich ja schon.
00:05:01: Wenn ich mir etwas zu 100 Prozent vornehme, dann werde ich meine Ziele auch erreichen.
00:05:06: In diesem Sinne, seid gespannt, ich hab da so Bock drauf.
00:05:09: Also ich könnte da jetzt alleine schon, ich glaub, drei Stunden reden, was ich alles vorhabe,
00:05:13: was meine Vision ist und so weiter.
00:05:15: Aber das will ich mal so ein bisschen bei Seite schieben, weil ihr hört hier ja heute
00:05:19: rein, ja um mit mir über den Vertrieb zu sprechen und natürlich auch, oh ja, Wissen
00:05:24: zu erweitern, ja und nicht jetzt um mit mir über Branding und Vertriebsverliebt, Markenwerte
00:05:29: und so weiter und so fort zu sprechen, ja.
00:05:31: Für allejenigen, die das interessiert, schreibt mir gerne bei Instagram oder vielleicht machen
00:05:36: wir mal nochmal eine Q&A-Folge, wo ich dann ein bisschen näher nochmal drauf eingehen
00:05:40: kann, okay?
00:05:41: So, Thema bei Seite geschoben.
00:05:43: Lasst uns jetzt mal beginnen hier mit dem Vertriebswissen.
00:05:46: Und das Ganze möchte ich einleiten mit einer Nachricht, die mich kürzlich auf Instagram
00:05:51: erreichte.
00:05:52: Ich lese sie einmal ganz kurz vor.
00:05:53: Hallo Helena, ich höre sehr gerne deinen Podcast.
00:05:56: An dieser Stelle vielen lieben Dank.
00:05:58: Ich stehe jetzt vor der Herausforderung, den Quereinstieg in den Vertrieb gewagt zu haben.
00:06:03: Vorher ausgebildeter Fachhandwerker und jetzt eingestiegen als Außendienstler im Großhandel.
00:06:09: Es geht um dieselben Produkte, weswegen ich die Stelle auch bekommen habe.
00:06:12: Problem ist nur, ich habe null Vertriebserfahrung oder kaufmännisches Wissen.
00:06:16: Hierbei hilft mir dein Podcast schon einmal sehr.
00:06:19: Danke schön dafür.
00:06:20: Vielleicht kannst du mir einen Tipp geben, wie ich mir ideal alles Vertriebswissen von
00:06:25: der Pike auf aneignen kann.
00:06:27: Wie hast du das damals gemacht?
00:06:28: Und daraufhin habe ich dem lieben Follower natürlich geantwortet und ihm da so ein paar
00:06:34: Tipps mitgegeben.
00:06:35: Ich habe ihm ein Video aufgenommen und daraufhin habe ich so positives Feedback bekommen.
00:06:39: So, hey, danke Helena, das hat mich jetzt schon extrem motiviert und Druck rausgenommen,
00:06:43: dass ich mir jetzt so über das Wochenende gedacht habe.
00:06:46: Ja, Moment mal.
00:06:47: Es ist doch sicherlich nicht der Einzige, der sich fragt, boah, wie soll ich jetzt überhaupt
00:06:51: anfangen?
00:06:52: Ich fühle mich überfordert.
00:06:53: Erschlagen jeder, sagt da irgendwas, gibt da seinen Halbwissen weiter.
00:06:57: Wenn man Kollegen fragt, sagt Kollege 1 das, Kollege 3 das und Kollege 6 das.
00:07:01: Was ist jetzt genau "The Way to go" für mich?
00:07:04: Und deswegen habe ich mir gedacht, mache ich daraus mal eine ganze Folge.
00:07:08: Weil auch ich stand natürlich am genau selben Ausgangspunkt, wo ich mir dachte, ach du heilige
00:07:14: Scheiße, muss ich jetzt einfach mal so vulgär sagen.
00:07:17: Das habe ich wirklich damals gedacht.
00:07:19: Wie soll ich jetzt überhaupt anfangen?
00:07:22: Also, alleine dieses Produktwissen, das alleine zu verarbeiten, ist ja schon so extrem dieser
00:07:28: Nutzer hat jetzt natürlich ein Vorteil, weil er ja schon aus der Branche kommt, die Produkte
00:07:33: kennt ja aber viele stehen davon, müssen erstmal das Produktwissen verarbeiten.
00:07:36: So, und dann, nächster Step, wie verkaufe ich richtig?
00:07:40: Was muss ich alles wissen?
00:07:41: Wo fange ich an?
00:07:42: Wo höre ich auf?
00:07:43: Was sind die wichtigsten Skills, die ich mir aneignen muss?
00:07:46: Und vor diesen Sachen stand ich auch hier einmal eine ganz kurze Anmerkung.
00:07:51: Ich habe schon mal zu diesem Thema eine Folge aufgenommen, Folge 44, Abkürzungen im Vertrieb,
00:07:56: fünf Tipps, um schnell und effektiv verkaufen zu lernen.
00:07:59: Und diese Folge heute, die 61.
00:08:02: unterscheidet sich so ein bisschen zu der 44.
00:08:05: Folge, dass wir heute um das Vertriebswissen sprechen.
00:08:08: Also, wie erwerbe ich dieses Wissen, wie eignere ich mir dieses Wissen an und welche Stufen
00:08:14: durchlaufe ich bis hin zur Verkaufsspitze.
00:08:16: Das ist heute ein bisschen mehr auf das Wissen bezogen.
00:08:19: In der 44.
00:08:20: Folge ging es so ein bisschen um das Verkaufen lernen an sich.
00:08:24: Was ist Verkaufen?
00:08:25: Was muss ich dafür für eine Denkweise haben?
00:08:27: Wie erlerne ich das in der Praxis?
00:08:29: Hör da gerne rein und dann wirst du schon verstehen, was es dafür einen grundlegenden
00:08:35: Unterschied gibt zu den Folgen.
00:08:37: So.
00:08:38: Und bevor wir jetzt in diese vier Stufen reinsteigen, möchte ich mal so einen ganz kleinen Denkimpuls
00:08:43: mitgeben.
00:08:44: Und zwar einfach mal so eine Frage in den Raum gestellt.
00:08:46: Hat Ronaldo Fußballspielen gelernt, indem er Bücher und Videos über Balltechniken
00:08:52: und Spielzüge studiert hat?
00:08:54: Oder hat er einfach mal Fußballspielen gelernt, indem er auf den Platz gegangen ist und einfach
00:08:59: mal gekickt hat, Spiele gespielt hat und da dann Stück für Stück seine Techniken verbessern
00:09:04: hat?
00:09:05: Ich weiß, dieses Beispiel mag vielleicht auf den ersten Blick total absurd klingen, weil
00:09:10: es ja irgendwie logisch ist, dass du Fußballspielen durch Fußballspielen lernst.
00:09:15: Also das steckt ja schon spielen.
00:09:17: Spielen ist etwas Praktisches.
00:09:19: Das heißt also, der mag der eine oder andere, ja ist doch logisch, das ist doch was ganz
00:09:23: anderes.
00:09:24: Ich persönlich finde es genauso absurd davon auszugehen.
00:09:28: Man müsste erst einmal alle Vertriebsbücher und Techniken studiert haben, bevor man in
00:09:33: die Verkaufspraxis gehen kann, so nach dem Motto, oh mein Gott, ich weiß doch noch viel
00:09:38: zu wenig, ich bin absoluter blutiger Anfänger oder Anfängerin und das kann ich doch jetzt
00:09:44: nicht einfach machen.
00:09:45: Na ja, kurze Story mal aus meinem eigenen Vertriebsalltag, damit ihr mal wisst, wie
00:09:50: ich gestartet bin damals im Außendienst zumindest.
00:09:53: Das ist jetzt schon über drei Jahre her, 2021 habe ich im Außendienst angefangen und ich
00:09:59: weiß noch ganz genau, was es für ein Gefühl war.
00:10:01: Ich hatte, ich glaube so zwei bis zweieinhalb Wochen eine Schulung, wo ich erstmal dieses
00:10:06: grundlegende Produktwissen erlernt habe, wie die Systeme funktionieren, C.A.M. etc.
00:10:11: und dann hatte ich damals noch eine Terminiererin, die mich so ein bisschen unterstützt hat,
00:10:16: erst mal in die Verkaufspraxis zu kommen.
00:10:18: Ich mache meinen Kalender auf und sehe in der ersten Woche 16 Termine, in der zweiten
00:10:26: Woche waren es 18 und ich glaube danach die Woche nochmal 17.
00:10:30: Also hatte ich in der Regel, boah, wenn mir das mal überschlägt, knapp 50 Termine, die
00:10:35: ich in den ersten drei Wochen als absolute blutige Anfängerin, ich hatte davor schon
00:10:40: Vertriebspraxis, aber nicht in dieser Branche, nicht mit diesen Produkten.
00:10:45: Einfach mal 50 Termine, wo ich auch erstmal schlucken musste.
00:10:49: Was habe ich gemacht?
00:10:50: Ich habe so ein bisschen gedacht, oh mein Gott, was soll ich jetzt machen?
00:10:53: Na ja, scheiß drauf.
00:10:54: Ich fahre jetzt einfach mal hin, ersten Termin verkackt, zweiten Termin verkackt, dritten
00:10:58: Termin, fünften Termin.
00:10:59: Ja und dann irgendwann mal habe ich für mich entdeckt, oh, ich habe mich dann mit Kollegen
00:11:04: ausgetauscht, weil ich ja schon einen gewissen Praxisbezug hatte und so habe ich dann Stück
00:11:08: für Stück verstanden für mich.
00:11:10: Wo muss ich denn jetzt überhaupt anfangen?
00:11:13: Das ist bei mir schief gegangen, ich konnte mich auf konkrete Praxisbeispiele beziehen
00:11:17: und genau das meine ich mit Fußballspielen, lernst du, indem du Fußball spielst.
00:11:22: Es ist genau das gleiche hier, es wird dir nichts bringen, dich so perfekt theoretisch
00:11:26: vorzubereiten, weil es in der Praxis sowieso immer, ich sag mal leicht anders ist.
00:11:31: Du bist live vor Kunden, du musst live performen.
00:11:34: Du kannst nicht mal eben in einem Buch eine Technik nachschlagen beispielsweise, sondern
00:11:38: du hast 60 Minuten Zeit in der Regel, um abzuliefern am Ende des Tages.
00:11:43: So und deswegen lernst du verkaufen auch in der Verkaufspraxis.
00:11:46: Und damit wir das Ganze so ein bisschen transformieren können, weil es gibt natürlich verschiedene
00:11:51: Skill Level, die du erreichen kannst, habe ich mir gedacht und das habe ich auch dem Nutzer
00:11:57: da erklärt, der mir die Nachricht geschrieben hat, dass ich das Ganze so ein bisschen aufbauen
00:12:01: wie eine Pyramide.
00:12:02: Und warum habe ich das gemacht?
00:12:03: Ich denke, jeder hat schon mal was von der Bedürfnispyramide von Maslow gehört und
00:12:08: die Bedürfnispyramide zeigt quasi die verschiedenen Stufen der Bedürfnisse eines Menschen.
00:12:14: Ja, wenn die Stufe 1 erreicht ist, macht sich dieser Mensch erst Gedanken um Stufe 2 und
00:12:19: dann um Stufe 3 und so weiter und so fort.
00:12:22: Und ganz, ganz, ganz unten in diesem Fundament steht quasi das Grundbedürfnis, wir wollen
00:12:27: Essen trinken und ein Dach über den Kopf haben.
00:12:29: Punkt.
00:12:30: Wenn man das nicht haben, dann macht sich ein Mensch niemals Gedanken über seinen
00:12:34: sozialen Status oder über seine Selbstverwirklichung beispielsweise.
00:12:38: Und genauso habe ich mir gedacht, ja, eigentlich ist das Ganze auch übertragbar auf den Vertrieb,
00:12:44: weil es ein Fundament gibt.
00:12:45: Und wenn du dieses Fundament nicht hast, dann machst du dir um Gottes Willen keine Gedanken
00:12:49: darüber, was du vielleicht für verkaufspsychologische Prinzipien anwenden kannst, um den Kunden
00:12:55: verkaufspsychologisch in eine Richtung zu lenken beispielsweise.
00:12:58: Und genau dasselbe ist hier.
00:13:00: Und ich habe mir dann für mich selber überlegt, das habe ich jetzt an niemanden quasi angelehnt,
00:13:05: sondern ist einfach für mich selber aufgeschrieben und mir dann so gedacht, ja, es ist eigentlich
00:13:09: ein cooler 4-Stufen-Plan, wo du dich Stück für Stück hocharbeiten kannst bis zur Pyramidenspitze.
00:13:16: Und das möchte ich jetzt einmal kurz vorstellen.
00:13:18: Und hier kommen wir zu dem absolutesten Fundament, was du hast in der Stufe 1.
00:13:23: Und das ist, jetzt schließe ich so ein bisschen den Kreis, die Praxis.
00:13:28: Und warum ist es die Praxis?
00:13:31: Was meine ich überhaupt mit Praxis?
00:13:33: Die Praxis ist, dass du für dich erstmal rausgehen musst auf die Bühne, auf das Spielfeld,
00:13:39: zum Kunden raus, ja.
00:13:41: Und erstmal für dich ein Gefühl bekommen musst, für die Produkte, für die Gesprächsführung,
00:13:47: für die Fragen, die der Kunde stellt, einfach, dass du mal ein Gefühl dafür bekommst, wie
00:13:51: läuft es bei mir da draußen in der Praxis an?
00:13:53: Und gemeinsam jetzt mit der Praxiserfahrung, die du da sammelst in dieser fundamentalen
00:13:59: Ebene, erlernst du auch, wie du terminierst, ne?
00:14:03: Das hat mir damals die Kolleginnen einmal abgenommen, aber ich musste dann auch irgendwann mal
00:14:06: selber auf meinen Beinen stehen und dann sagen, hey, um Praxiserfahrung zu sammeln,
00:14:11: muss ich ja mit dem Kunden zusammensitzen.
00:14:13: Also ist Terminierung allgemein ein unglaublich fundamentales Ding, was du erlernen musst,
00:14:18: um überhaupt an Termine zu kommen und Praxiserfahrung sammeln zu können.
00:14:22: So, was gehört noch dazu?
00:14:23: Du musst natürlich deine Produkte verstehen und den Nutzen dahinter.
00:14:28: Es reicht nicht, ich habe dazu auch mal eine Folge aufgenommen, Vorteilsargumente richtig
00:14:32: formulieren.
00:14:33: Das reicht nicht aus, die 13-megapixel-Kamera zu pitchen, sondern blitzscharfe Fotos, messerscharfe
00:14:41: Fotos, die schönsten Momente ihres Lebens aufnehmen.
00:14:44: Das alles ist die Produktvorstellung, gepaart mit dem Nutzen, den du den Kunden übermitteln
00:14:49: kannst.
00:14:50: Du musst ein fundamentales Wissen, damit du überhaupt abliefern kannst in der Verkaufspraxis.
00:14:55: Dann Gesprächsführung, ein Gefühl für die Gesprächsführung zu bekommen.
00:14:59: Und in dem Wort Gesprächsführung steckt ja schon das Wort Führung.
00:15:03: Das heißt also, du musst erlernen, wie du den Kunden führst in dem Verkaufsgespräch.
00:15:08: Das ist auch die Basis meiner Meinung nach.
00:15:11: Also das alles sag ich euch da draußen.
00:15:13: Kann sich mit der Zeit auch nochmal anpassen.
00:15:16: Also ich möchte das nicht in Stein meiseln jetzt und sagen, das ist der Way to go beispielsweise.
00:15:20: Das scheidet sich auch immer ein bisschen.
00:15:23: Auch bei Unternehmen beispielsweise, die jetzt nur Produktverkauf haben.
00:15:28: Die brauchen dann beispielsweise in der Gesprächsführung, haben die dann immer einen festen Leid
00:15:33: fahren, weil die immer dasselbe Produkt in dem Sinne vorstellen.
00:15:35: Das ist ein bisschen weniger bedürfnisorientierter Verkauf hin zu Produktverkauf.
00:15:39: Da gibt es auch bestimmte Reihenfolgen, die du dann beachten musst, um den Kunden
00:15:43: ans Ziel zu führen.
00:15:45: Und das ist dann ein Abschluss am Ende des Tages.
00:15:47: So und dazu kommen wir auch, was gehört zur Gesprächsführung auch.
00:15:52: Ein ganz großer Teil nimmt natürlich auch die Bedarfsanalyser ein.
00:15:56: Also die Fähigkeit, die Bedürfnisse und Wünschen, deines Kunden zu erkennen und zu analysieren.
00:16:01: Auch ein absoluter Basisskill.
00:16:04: Selbst wenn du im Produktverkauf bist und gar nicht so viel herausfinden kannst, also
00:16:11: gar nicht so viel individuell für den Kunden erstellen kannst, machen kannst am Ende des
00:16:16: Tages, musst du trotzdem wissen, was will der Kunde jetzt von mir hören, um eine Kaufentscheidung
00:16:22: treffen zu können, was ist ihn an diesem Produkt jetzt besonders wichtig, will er eher
00:16:27: sehen, dass es ihm Sicherheit bringt, will er eher sehen, dass das Geld spart am Ende
00:16:32: des Tages.
00:16:33: Ja, das sind alles so fundamentale Sachen, die du mit der Bedarfsanalyser herausfinden
00:16:37: ist.
00:16:38: Und das alles gehört meiner Meinung nach auf die Stufe 1 Basisfondament.
00:16:42: Also in die Praxis gehen, herausfinden, wie du Termine bekommst, herausfinden, wie du
00:16:49: dein Produkt vernünftig vorstellst, was der eigentliche Nutzen ist.
00:16:53: Denk an das Beispiel Megapixelkamera, was ist am Ende des Tages der Zoom-Effekt.
00:16:57: Das ist der Nutzen für den Kunden.
00:17:00: So, und dann Gesprächsführung.
00:17:02: Wie nehme ich den Kunden an die Hand und leite ihn oder sie durch die einzelnen Phasen
00:17:06: eines Verkaufsgesprächs von Begrüßung bis hin zur Verabschiedung, was gehört da alles
00:17:11: mit dazu.
00:17:12: Und dann auch ganz fundamental Bedarfsanalyser.
00:17:16: Du musst dir immer die Frage stellen, was muss ich fragen und ermitteln, um am Ende
00:17:22: des Tages mein Produkt maximal den Kundenbedürfnissen präsentieren zu können.
00:17:27: Du veränderst ja an sich das Produkt nicht.
00:17:29: Aber die Art und Weise, wie du es präsentierst, ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich.
00:17:33: Und das findest du beispielsweise mit der Bedarfsanalyser heraus.
00:17:37: Das ist meiner Meinung nach die absolute Stufe Nummer eins, der, ich sag mal, Bedürfnis,
00:17:44: Pyramide, Impf auf den Verkauf bezogen.
00:17:48: So, was habe ich jetzt als Stufe zwei formuliert?
00:17:52: Also das habe ich Fortschritt genannt.
00:17:54: Fortschritt deswegen, weil du natürlich da schon eine gewisse Verkaufspraxis gesammelt
00:17:59: hast und auch davon ausgehst, ja okay, ich komme schon an meine Termine, ich kann, ich
00:18:06: habe mein Produkt verstanden, ich weiß, was der Nutzen meines Produktes ist und ich habe
00:18:12: herausgefunden für mich selber, welche Fragen ich stellen muss, um herauszufinden, was dem
00:18:16: Kunden oder der Kundin wichtig ist.
00:18:19: Danach kommt Stufe zwei, und zwar das fortschrittliche bzw. der Fortschritt.
00:18:23: Das sind dann zum Beispiel solche Sachen wie Einwandbehandlung, Techniken, Methoden
00:18:28: und Techniken, um auf die Einwände des Kunden zu reagieren und diese gegebenenfalls oder
00:18:33: optimalerweise muss man da auch sagen, quasi auch so ein bisschen aus dem Weg zu räumen
00:18:39: oder gemeinsam mit dem Kunden einfach einen Haken hinter zu setzen.
00:18:42: Es gibt verschiedenste Einwandbehandlungstechniken, Basistechnik, Flummitechnik, fünf Phasenmethode,
00:18:50: Boomerang Technik beispielsweise gehört noch zur Flummitechnik, dann gibt es die 180 Grad
00:18:55: Methode beispielsweise, ja und so weiter und so fort.
00:18:58: Also da gibt es ja, ich habe mal gegoogelt, ich habe mich mal auch für das Thema Interesse,
00:19:02: Ich glaube, ich habe minimum 50 Techniken verschiedenster Art im Netz gesehen und ich kann dir sagen,
00:19:08: für mich persönlich habe ich herausgefunden, dass für mich drei Techniken funktionieren.
00:19:13: Mehr brauche ich nicht für meine Verkaufspraxis.
00:19:16: So, dann natürlich auch Argumentationsstrategien.
00:19:20: In dem ersten Step hast du für dich jetzt erstmal herausgefunden, was der Nutzen deines Produktes ist.
00:19:25: In dem fortschrittlichen Step geht es darum, dass du Vorteilsargumente richtig und gekonnt formulierst.
00:19:33: Das heißt also, mit der Bedarfsanalyse findest du heraus, was dem Kunden wichtig ist, die Kaufmotive
00:19:38: und schaffst es dann in der zweiten Stufe nicht nur den Nutzen des Produktes zu vermitteln,
00:19:43: sondern die Vorteilsargumentation maximal individuell auf den Kunden anzuwenden.
00:19:48: Warum sehe ich die Vorteilsargumentation auf Stufe 2 und nicht im Basis und Fundament?
00:19:55: Naja, ich sage ganz ehrlich aus Verkaufspraxis, aus der Erfahrung, die ich jetzt gesammelt habe.
00:20:02: Es ist am Anfang unglaublich schwierig, sich, ich sage mal, flexibel an den Kunden anzupassen,
00:20:11: weil du musst ja überlegen, du sitzt beim Kunden, du bist unglaublich aufgeregt,
00:20:16: du fragst dich, oh mein Gott, wo muss ich jetzt hinklicken, wie funktioniert das CRM jetzt noch mal,
00:20:22: oh, was war das jetzt noch mal mit der Funktionsweise vom Produkt,
00:20:25: habe ich das richtig auf dem Schirm oder nicht, du bist mit so vielen anderen grundlegenden Fragen
00:20:30: beschäftigt, dass du nicht mal eben einfach so ein Kaufmotiv jetzt transformieren kannst
00:20:36: in eine individuelle Vorteilsargumentation.
00:20:39: Das ist einfach, also du musst gefestigt sein in deinem Produktwissen,
00:20:42: in dem Nutzen, den das Produkt zum Beispiel vermittelt,
00:20:45: du musst einmal grundsätzlich überhaupt an die Termine kommen, damit du eine gewisse Verkaufspraxis sammelt.
00:20:51: Und deswegen gehört meiner Meinung nach die Vorteilsargumentation in den zweiten Step.
00:20:56: Habe ich auch nicht sofort gelernt, mein Gott, erwartet auch kein Mensch von euch.
00:21:02: Was gehört noch dazu? Also meiner Meinung nach jetzt über die Vorteilsargumentation hinaus,
00:21:09: auch den Beziehungsaufbau. Am Anfang bist du wie gesagt noch extrem mit dir selber
00:21:15: mit deiner Ordnung beschäftigt, mit der Strukturierung und so weiter.
00:21:19: Und im zweiten Schritt kannst du dir dann Gedanken darüber machen, wie schaffe ich es,
00:21:22: meinen Kunden glücklich zu machen, der vernünftige Beziehung aufzubauen,
00:21:26: hervorragenden Service beispielsweise zu leisten, was gehört da alles dazu,
00:21:30: wie oft muss ich mich bei dem Kunden für ein Servicetermin melden etc. etc.
00:21:35: Also das ist meiner Meinung nach ein sehr, sehr, sehr wichtiger Aspekt,
00:21:39: der auch früh wie so früh wie möglich beginnen muss in deinem kompletten Vertriebsalltag.
00:21:46: Und was auch zu einer fortschrittlichen Sache gehört, was du allerdings auch schon relativ früh,
00:21:53: nachdem du sattelfester geworden bist, dir anschauen soll, das sind Abschlusstechniken.
00:21:57: Also das sind Methoden, um deine Gespräche erfolgreicher zum Abschluss zu bringen und natürlich auch dein Warnkorb
00:22:04: beziehungsweise die Abschlussrate, die Abschlusshöhe zu steigern.
00:22:07: Es sind relativ einfache Techniken, die du allerdings erst lernen solltest,
00:22:12: nachdem du weißt, wie so ein Gespräch abläuft, wie du den Kunden durchführst,
00:22:16: wenn du die Einwände vernünftig behandeln kannst, sag ich mal.
00:22:19: Dann kannst du dir zum Beispiel über so was Gedanken machen wie Cross- und Upselling-Strategien
00:22:23: oder Zusatzverkäufe, whatever.
00:22:25: Also absolut erwartet keiner von dir, am Anfang hat noch nie jemand erwartet
00:22:30: und auch diese Sachen solltest du dir erst anschauen, wenn du sattelfest bist.
00:22:34: Danach kommt die dritte Stufe und die habe ich Profi genannt mit Verkaufserfahrung.
00:22:41: Das heißt also, wenn du schon eine gewisse Verkaufserfahrung gesammelt hast
00:22:45: und dabei geht es nicht darum, dass du X Jahre nachweisen kannst,
00:22:49: sondern es geht darum, dass du ein bisschen Gespräche schon mal gesammelt hast.
00:22:54: Das kann drei Monate sein, es kann sechs Monate sein, es kann neun Monate sein,
00:22:58: das können zwanzig Gespräche sein, das können sechzig sein, das können hundertzwanzig sein.
00:23:02: Es kommt extrem auf die Branche an, es kommt extrem auf das Produkt an,
00:23:05: es kommt extrem auf die Termin-Dichte an, ja.
00:23:08: Es sind komplexe Produkte, wo du einen längeren Salescycle hast
00:23:12: oder es ist der klassische Produktverkauf, wo du ein Produkt verkaufst auf Masse beispielsweise.
00:23:17: Also da kommt es extrem drauf an.
00:23:18: Wie gesagt, du solltest diese Verkaufserfahrung gesammelt haben
00:23:21: und natürlich auch einige Erfolgserlebnisse gesammelt haben,
00:23:25: dass du für dich schon mal weißt, okay, dieses Produkt kann ich am besten verkaufen,
00:23:30: weil ich da den Nutzen am meisten rüberbringen kann
00:23:33: oder weil ich da am besten hinterherstehe oder weil ich das dem Kunden am Kundenfreundlichsten erklären kann und so weiter.
00:23:39: Also das gehört dazu und wenn du das alles hast, dann bist du meiner Meinung nach in der dritten Stufe
00:23:44: und das ist wirklich Profi mit Verkaufserfahrung, ja.
00:23:47: Und ab diesem Punkt, wenn du Abschustechniken drauf hast,
00:23:51: wenn du deine Vorteile vernünftig präsentiert hast, Beziehungsaufbau gemacht hast,
00:23:55: ja, wenn du vernünftig terminieren kannst,
00:23:57: wenn du dich nicht direkt aus der Bahn bringen lässt, wenn der Kunde mit dir eine Einwände bringt,
00:24:03: wenn du die vernünftig behandeln kannst,
00:24:05: dann kannst du dir meiner Meinung nach über solche Sachen Gedanken machen wie Verkaufspsychologie,
00:24:10: beispielsweise indem du dir bei solche Verkaufsprinzipien anschaust, wie in dem Buch "Die Psychologie des Überzeugens".
00:24:20: Habe ich ja letzte Folge vorgestellt, da geht es um sechs grundlegende psychologische Prinzipien,
00:24:25: beispielsweise das Prinzip der sozialen Bewertheit.
00:24:28: Wie kannst du das anwenden, um eine Kaufentscheidung herbeizuführen?
00:24:32: Darüber brauchst du dir keine Gedanken machen, wenn du gerade neue am Anfang stehst und gar nicht so richtig weißt,
00:24:37: wie laufen die Gespräche ab, wie kann ich abschließen, was ist denn überhaupt eine Einwandbehandlungstechnik?
00:24:43: Das kannst du komplett über Bord schmeißen.
00:24:45: Ich bin beispielsweise auch so ein Mensch, ich bin sehr impulsiv, ich bin sehr schnell unterwegs
00:24:50: und ich bin so extrem ungeduldig, dass ich mich manchmal leider selbst überfordere
00:24:56: und mir so denke, ich muss das jetzt so schnell wie möglich zum Beispiel können.
00:25:00: Es bringt am Ende des Tages aber nichts, weil das logisch aufeinander aufbauende Schritte sind.
00:25:05: Es ist genau dasselbe, wie wenn du beispielsweise abnehmen möchtest, okay?
00:25:09: Und du bist zum Beispiel stärker übergewichtig, sagen wir mal du hast bis 70 groß und wiegst beispielsweise 110 Kilo, okay?
00:25:19: Da ist es doch auch kein vernünftiges Ziel, dass du dir zum Beispiel sagst, hey ich möchte jetzt an einem Marathon teilnehmen, das schafft dein Körper nicht,
00:25:27: du mutest dir an diesem Punkt zu viel zu.
00:25:29: Schau doch erstmal, dass du beispielsweise die ersten 15 Kilo gesund abnimmst, dann hast du irgendwann mal 30 weg
00:25:36: und irgendwann mal, wenn es dann gelenkfreundlicher ist, kannst du dir Gedanken machen über ein Marathon, wo du teilnimmst.
00:25:43: Es ist ein super ergeiziges Ziel, aber setzt dir erstmal Etappenziele, habe ich auch schon mal eine Folge zur Aufgenommen.
00:25:48: Spielt alles so zusammen und das ist das, was ich am Vertrieb so extrem liebe.
00:25:53: Und deswegen also, Verkaufspsychologie, super interessanter Bereich, aber einfach schon Profiwissen, wo du nicht nur sattelfest sein musst, sondern wirklich fortgeschritten mit einer gewissen Anzahl an Gesprächen,
00:26:08: damit du einfach weißt, was du tust.
00:26:10: Oder beispielsweise so was wie Kundenaufbau und da spreche ich ganz explizit über die Neukundenstrategien.
00:26:18: Darüber brauchst du dir auch noch keine Gedanken machen, wenn du am Ende des Tages toll in der Terminierung bist, aber absolut gar keinen Plan hast,
00:26:25: beispielsweise, wie du eine vernünftige Bedarfsanalyse machst, das macht einfach keinen Sinn.
00:26:30: Also ist auch meiner Meinung nach Stufe 3 Profisache.
00:26:35: Oder solche Sachen wie Prozessoptimierung, dass du dir schaust, wie kann ich denn meine Terminierungen strukturieren, wie kann ich meinen Verkaufsal-Tag optimieren,
00:26:44: sodass ich effizienter, besser, schneller arbeite.
00:26:47: Es sind auch alles Sachen, da habe ich mir in erster Stufe überhaupt keine Gedanken gemacht, weil ich einfach nur froh war, wenn ich mal einen Abschluss mit nach Hause bringen konnte.
00:26:55: Also ehrlich, schau dir auch diese ganzen Leute an, die jetzt seit Jahren schon im Vertrieb sind.
00:27:02: Natürlich haben die eine Struktur für sich entwickelt, das wäre ja auch schlimm, wenn nicht.
00:27:07: Aber die lassen dann zum Beispiel manchmal aus, habe ich auch schon im Alltag auch erlebt, dass die auch mal dort gestartet sind, wo du jetzt bist.
00:27:18: Und die erwähnen dann nicht, ja, mir ging es genauso, ich war genauso chaotisch.
00:27:21: Und dann macht man sich automatisch, finde ich, ein bisschen Druck, weil man sich vergleicht und sagt, ja, aber die Helena, die ist ja schon so super strukturiert mit ihrem Kalender, das will ich jetzt auch.
00:27:31: Das ist dann aber falsche Zeit und Mühe, die du reinsteckst an dem Punkt, weil du dich erst mal darum kümmern musst, überhaupt Termine zu bekommen, überhaupt ein bisschen abzuschließen,
00:27:41: damit du ein bisschen mehr Geld verdienst und damit du auch deine Umsatzziele am Ende des Tages erreichst.
00:27:47: Das erreichst du nicht mit solchen Sachen wie toller Strukturierung, tollen Kalendern, die farblich sortiert sind, tollen Ordnerstrukturen, die du dir erstellt hast, zum Beispiel auf dem Desktop.
00:27:59: Alles Sachen sind nice to have, aber jetzt gerade für einen Anfänger wirklich nicht kriegsentscheidend.
00:28:05: Und die letzte Stufe habe ich Verkaufsspitze genannt.
00:28:09: Also das sind wirklich diejenigen, die sagen, ich weiß gar nicht mehr so genau, was ich jetzt bewusst mache, es läuft einfach, sag ich mal.
00:28:18: Die kommen dahin, die haben das unterbewusst schon alles abgespeichert, die haben schon unzählige Verkaufserfolge verzeichnet, Abschlüsse, Kaltakfiese können die.
00:28:28: Die können, die sind schlagfertig, die haben bis, die sind fuchsig in der Abschlussstrategie.
00:28:33: Ja, das kommt alles so zack, zack, zack.
00:28:35: Also gar nicht um da so richtig bewusst nachzudenken, man spricht in dieser Stufe auch von unterbewussten Kompetenz.
00:28:43: Also wenn das ins Unterbewusstsein übergegangen ist, dann bist du in der Verkaufsspitze.
00:28:48: Und da geht es wirklich darum, dass du deinen eigenen Stil entwickelst und den immer weiter verfeinerst und zum Beispiel herausfindest, was passt für mich?
00:28:57: Welche Redewendungen kann ich ja ausprobieren?
00:29:01: Aus welcher Verkaufstechnik kann ich zum Beispiel nochmal meinen eigenen Touch machen?
00:29:06: Das alles ist Verkaufsspitze.
00:29:08: Und ich habe noch einen Punkt dahin geschrieben und zwar Wagnisse.
00:29:11: Also für manche Sachen, wenn du zum Beispiel so extrem Forsche, ich sag mal, Einstiege hast oder vielleicht in der Kaltakfiesenbahn,
00:29:21: ein bisschen Forscherin-Einstieg ausprobieren möchtest oder vielleicht mal ein bisschen frecher sein möchtest,
00:29:26: das sind natürlich Risiken, die du da hast, die du meiner Meinung nach erst ausprobieren kannst im Verkaufsgespräch,
00:29:33: wenn du sattelfest bist, wenn du jemanden die Stirn bieten kannst, wenn du dich nicht von irgendwelchen Reaktionen, die negativ darauf sind, aus der Bahn schmeißen lässt.
00:29:43: Das alles fällt für mich unter Wagnis.
00:29:45: Und da das kannst du erst machen, wenn du wirklich sagst, hey, ich bin sattelfest in allem, was du dir vorstellen kannst und möchte jetzt einfach nur noch meine Verkaufstechniken verfeinern
00:29:56: und optimieren.
00:29:57: Und ganz ehrlich, also ja, ich habe auch zum Beispiel in der Folge 44 gesagt, sprich mit den Topvertrieblern.
00:30:04: Du musst aufpassen, weil diese Topvertriebler, die sind natürlich schon so extrem auf ihrem High-Level unterwegs, dass sie manchmal vergessen, wie sich ein Vertriebsanfänger fühlt.
00:30:16: Also ich habe da ja auch in dieser Folge gesagt, dass du zum Beispiel fragen sollst, hey, welches Produkt verkaufen die am meisten und aus welchem Grund?
00:30:26: Also du musst aus Kundenbrille versuchen zu denken und verstehen quasi, ja, was sind die entscheidenden Argumente, die Vorteilsargumente, die am Ende des Tages wirklich überzeugend sind?
00:30:37: Aber wenn diese Vertriebsprofis, ja, die erfolgreichen Kollegen und Kolleginnen dann anfangen und sagen, ja, wenn der Kunde zum Beispiel das sagt, dann mach das.
00:30:46: Ja, oder wenn der Kunde beispielsweise so ein bisschen stiller ist, dann benutzt diesen Gesprächs, ja, Opener, damit du ihn aus einem Schneckenhaus locks beispielsweise.
00:30:56: Das sind alles, das sind alles wunderbare Tipps.
00:30:59: Allerdings vergessen diese Kollegen manchmal auf welchem Level die schon unterwegs sind, ne?
00:31:04: Dass es manchmal nicht so ganz anfängergerecht ist.
00:31:08: Und davor möchte ich dich einfach so ein bisschen wahren.
00:31:10: Schau, wenn du mit diesen Top-Kollegen und Kolleginnen in Kontakt trittst, dass du dich eher auf die Basic-Themen beziehst, schau dir dafür die Stufe 1 dann an und frag die dann beispielsweise, welche Fragen stellst du?
00:31:22: Wie fühlst du den Kunden denn am Ende des Tages zu dem Abschluss beispielsweise?
00:31:27: Wie gehst du bei der Terminierung vor?
00:31:29: Qualifizierst du den Kunden schon vor, sagst du, worum es geht oder springst du eher ins kalte Wasser, sag ich mal, ja?
00:31:37: So, welche Produkte verkaufst du erfolgreich und warum glaubst du, dass diese erfolgreich sind?
00:31:43: Das alles sind Sachen, die dir die Stufe 1 zum Beispiel beantworten.
00:31:47: Und dann kannst du weitergehen und beispielsweise sagen, welche Einwandbehandlung funktioniert bei dir am besten.
00:31:52: Welche Abschusttechniken benutzt du, um deinen Umsatz zu steigern?
00:31:58: Kannst du mir da was empfehlen?
00:31:59: So.
00:32:00: Und so tastest du dich Stufe zu Stufe weiter voran und kannst dann dementsprechend die Tipps erfragen, die jetzt gerade zu deiner Stufe am besten passen.
00:32:12: Ich hoffe, dass ich das so ein bisschen, dass ich dich jetzt echt gut an die Hand nehmen konnte, weil es natürlich ein bisschen schwierig ist.
00:32:19: Also dem Nutzer habe ich beispielsweise die Pyramide so geschickt.
00:32:22: Ich denke, das war visuell ein bisschen einfacher und charmanter dargestellt natürlich.
00:32:27: Aber wie gesagt, stell dir einfach diese Bedürfnispyramide vor, unterteil dieses Dreieck in 4 Stufen.
00:32:33: Und dann fängst du an Stufe 1 das, Stufe 2 das, Stufe 3 das und Stufe 4 das.
00:32:39: Und wenn du dieses System für dich mal ausprobieren und anwenden möchtest, dann mal dir das einfach mal auf.
00:32:45: Und dann kannst du Stufe für Stufe abhaken und erlaube dir wirklich auf der jeweiligen Stufe so lange zu verweilen, bis du sagst,
00:32:53: hey, diese grundlegenden Sachen, die passen jetzt und jetzt kann ich weiter aufsteigen in Stufe 2, 3, whatever und höher.
00:33:00: So, Verkaufen am Ende des Tages, das musst du dir Freude bereiten, das musst du dir Spaß machen.
00:33:07: Am Ende des Tages haben wir alle schon genug mit Druck zu tun.
00:33:10: Wir müssen unsere Umsatzziele erreichen.
00:33:12: Die Verkaufsleitung schaut da ein bisschen drüber, schaut natürlich prüft unsere Aktivitäten.
00:33:17: Das ist alles ganz normal im Vertrieb.
00:33:19: Da brauchen wir uns selber nicht noch dem Perfektionismus unterwerfen, nur weil wir sagen, ja, aber die Helena hat gesagt,
00:33:26: beispielsweise Psychologie des Überzeugens, das muss ich jetzt lesen und dann bin ich ein toller Vertriebler oder eine tolle Vertrieblerin.
00:33:32: Nö, du musst für dich immer selber entscheiden, wo stehe ich jetzt gerade und was brauche ich, um mich weiterentwickeln zu können.
00:33:41: So, und damit wir das Ganze so ein bisschen zusammenfassen, möchte ich dich einfach nochmal an das Beispiel mit Ronaldo erinnern.
00:33:47: Fußball spielen lernst du, indem du Fußball spielst und übertragen auf den Verkauf ist es Verkaufen lernst du, indem du verkaufst.
00:33:54: Und das Stück für Stück und nicht, weil du alles auf einmal gelernt hast beispielsweise, ja.
00:33:59: Der Ronaldo, der geht raus aufs Feld, schaut sich danach zum Beispiel eine Aufnahme an oder weißt selber schon, wo war ich heute gut, wo war ich schlecht.
00:34:07: Reflektiert das für sich und lernt das dann gezielt im Training und überträgt dann diesen Skill wieder auf das Fußball spielen und schaut dann,
00:34:15: hat es sich verbessert, ja oder nein.
00:34:17: So, und genau dasselbe musst du in der Verkaufspraxis auch machen.
00:34:20: So, du schaust dir eine Sache an, fundamentales Wissen, gehst raus zum Kunden, übst das in der Praxis und reflektierst dich dann danach und sagst,
00:34:30: okay, bin ich jetzt bereit, mir einen neuen Bereich anzuschauen oder muss ich hier jetzt erstmal verbleiben, damit ich sattelfest werde.
00:34:36: Darauf kommt es am Ende des Tages an, okay?
00:34:39: Und nicht wie viel Bücher du gelesen hast, wie viele Seminare du besucht hast, wie viele Kollegen du gefragt hast.
00:34:44: Einzig und allein, wie viel du davon in der Praxis anwendest und was für dich dann den gewünschten Erfolg mit sich zieht.
00:34:50: Mehr ist das nicht, ist einfacher gesagt als getan, ja.
00:34:54: Aber genau so bin ich auch vorgegangen, okay?
00:34:58: So, und an dieser Stelle würde ich gerne einen Cut machen und so langsam mal den Abschluss einleiten.
00:35:04: Ich weiß, dass diese Folge heute ein wenig ausführlicher geworden ist.
00:35:08: Das habe ich auch bewusst so gemacht, weil es mir sehr wichtig war, die einzelnen Stufen zu erklären und möglichst viele Punkte zu benennen,
00:35:15: damit ihr das so gut wie möglich einordnen könnt.
00:35:18: Und ich betone es an dieser Stelle nochmal.
00:35:21: Diese Pyramide habe ich für mich selber erstellt und würde ich stand heute, 6. Mai 2024, jedem mit auf den Weg geben, der jetzt beispielsweise gerade neu ist,
00:35:33: wer ein Steiger ist, die Branche gewechselt hat oder einfach auch jemanden, der schon ein bisschen Vertriebserfahrung gesammelt hat und so ein bisschen die nächsten Stufen jetzt gehen möchte.
00:35:43: Würde ich nach diesem System, stand heute an die Hand geben.
00:35:46: Heißt aber nicht, dass ich dieses System jetzt in einem Jahr zum Beispiel genauso noch verwenden würde.
00:35:52: Auch ich entwickel mich weiter, auch ich erweitere mein Wissen und auch ich kann meine Sichtweisen verändern,
00:35:59: weil ich beispielsweise nochmal eine andere Erfahrung gesammelt habe.
00:36:03: Es ist alles anpassbar, nichts ist absolut, nichts ist in Stein gemeißelt.
00:36:07: Deswegen hoffe ich, dass das jetzt als Inspiration, als Grundlage dienen kann.
00:36:12: Es würde mich extrem freuen, wenn sich der eine oder andere vielleicht da auch jetzt ein bisschen motiviert fühlt, ein bisschen klarer in seiner Herangehensweise fühlt,
00:36:22: dass es schon alles, was ich eigentlich mit dieser Folge heute erreichen wollte.
00:36:26: So, und wenn du jetzt sagst, Mensch, Helena, ja, habe ich jetzt ein paar mal reingehört, finde ich ganz cool, was sie macht.
00:36:34: Dann würde es mich unglaublich freuen, wenn du mir eine Bewertung hinterlassen könntest auf deiner bevorzugten Podcast-Plattform, sei es iTunes, sei es dieser Audible Spotify.
00:36:43: Würde es mich extrem freuen, natürlich steht dir der, die, ich sag mal, Sterneanzahl frei,
00:36:49: würde mich natürlich freuen, wenn es so hoch wie möglich ausfällt.
00:36:52: Aber am Ende des Tages ist es deine Entscheidung, was du mir für Feedback hier geben möchtest, ja.
00:36:58: Würde mich extrem freuen, auf Spotify brauche ich nur noch sieben Bewertungen, dann habe ich meine hundert geknackt, das habe ich mir dieses Jahr als Ziel gesetzt.
00:37:05: Würde mich sehr freuen, wenn wir das gemeinsam schaffen könnten dieses Jahr, okay?
00:37:09: So, dann wünsche ich an dieser Stelle ganz viel Erfolg.
00:37:14: Ich hoffe, dass dir diese vier Stufen, diese Vertriebspyramide dabei helfen kann, ein bisschen Klarheit reinzubringen
00:37:20: und deine Verkaufserfolge insofern schneller und einfacher zu erreichen.
00:37:25: In diesem Sinne, ich wünsche dir ganz viel Spaß, ganz viel Erfolg und richtig geile Verkaufsgespräche diese Woche.
00:37:32: Ich freue mich für dich und ich freue mich auch auf die nächste Folge, nächste Woche.
00:37:36: Wir hören uns, bis ganz bald, deine Helena.
00:37:39: Ciao, ciao.
00:37:40: [Musik]
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